Baby Cake Pops

Hier einmal was, das ich schon vor längere Zeit gemacht habe. Vielleicht kann es ja als Inspiration für jemanden dienen.

Für die Babyparty einer guten Freundin sollte es mal was besonderes sein. Nach ein bisschen Recherche im Internet bin ich auch schon auf was (für mich Neues) interessantes gestoßen. Cake Pops.

Als Grundmasse hab ich diese Vanille Cake Pops verwendet. Das Rezept stammt von "dashonigkuchenpferd" die einen ganz entzückenden Blog führt.

Ich finde die Herstellung von Cake Pops zwar extrem umständlich aber für eine Party sind sie halt schon ein toller Hingucker.
Außerdem nervt es mich, dass der gebrauchte Frischkäse bei uns immer nur in Miniportionen verkauft wird... was die ganze Sache auch nicht gerade billig macht. Aber das nur so nebenbei.

Ich habe eine fertige Vanilleglasur verwendet und mich noch ein bisschen mit Mazipan gespielt.
 Die Idee mit dem Muffinförmchen und den Schnullern hatte ich aus dem Internet wobei die Köpfe da in die Muffinform aufgestellt wurden. Ich hab meine dann doch auf den Spießen aufgestellt serviert.

Diese süßen (sowohl geschmacklich als auch vom Aussehen) Kugeln geben halt wirklich viel Arbeit. Aber es wars wert!
Passend dazu gab es eine Torte in Kinderwaagen Optik.
Für mich eigentlich die erste "Motivtorte", wegen Abneigung gegen Fondant habe ich Marzipan verwendet. Ist zwar nicht ganz so schön deckend weiß aber schmeckt besser. Zumindest meiner Meinung nach.

Mein Fazit: die Torte hat mir besser geschmeckt als die Cakepops. Ich finde diese werden durch das zerkrümelter Kuchen - Butter - Frischkäse Gemisch sehr fest und unglaublich süß und üppig.

Was sagt ihr zu Cakepops? Wann habt ihr das erste mal davon gehört?

Fastfood ohne Fleisch

Ich bin zwar werder Vegetarierin noch Veganerin aber irgendwie war ich neugierig und wollte schon seit geraumer Zeit mal beim Veggie Corner vorbeischauen. Doch beim Citypark komme ich nicht so oft vorbei. Aber dann hat man es mir doch ganz einfach gemacht, denn der Veggie Corner kam zu mir. :)
Nur drei Ecken weiter ist er in eine zwar kleine, aber sehr nette Lokalität umgezogen. Entdeckt hatte ich diese ganz zufällig als ich auf dem Weg auf die Uni war.

Heute wollte ich dort vorbeischauen und sogar mein Freund schloss sich mir an. Es gibt dort zwei kleine Tische mit Bank bzw. Barhockern, viele Zeitschriften und Infomaterial und einen großen Leuchter. Zu essen gibt es natürlich auch was. Wir entschieden uns für eine Schnitzelsemmel und einen Döner.
Geschmacklich war mein Freund dann im Endeffekt zufriedener als ich. Mir war die Soße etwas zu neutral.
Für mich war dies auch der erste Kontakt mit Seitan. Zumindest vermute ich mal, dass das Schnitzel daraus bestand. Fazit: Es schaut wirklich nach Fleisch aus (recht fasrig) vom Beisgefühl aber etwas gummiartig.
Ich werde bestimmt mal wieder vorbeischauen und die Speisekarte noch weiter verkosten.
Die Pommes schauen übrigens wirklich lecker aus ! (die gabs grad am Nebentisch) und alle mal frischer als die beim McDonalds...
Alles in allem eine super Alternative in Graz !

Linzer mit Herz

So heute mal was fürs Auge:
Ich habe dieses Rezept genützt aber für meine kleinere Form etwas abgewandelt.
Die Oblate habe ich mir gespart auch das Eigelb und das Bestreichen. Ich finde sie wird auch so schön braun, zwar nicht glänzend aber mir gefällts.
Etwas fest wurde der Teig in meiner Version aber geschmeckt hat sie mir super! Um alle Elemente dabei zu haben kam noch eine Prise Salz rein.
Und ich habe Linzertorte am liebsten mit Preiselbeermarmelade.

250 g Mehl (Dinkel und Weizen gemischt)
150 g Haselnüsse, gerieben
150 g Mandeln,  gerieben
150 g Zucker
Ei
1 Prise Salz
250 g Butter, kalt
½ TL Nelkenpulver
1 TL Zimt
Zitrone(n), unbehandelt, die Schale
  Für den Belag:
200 g Preiselbeermarmelade





 






Selbst improvisierte Jiaozi

Am Vorabend durfte ich richtige chinesisches Essen genießen. Zwischen dem ein oder anderen etwas gewöhnungsbedürftigen Sachen waren richtige Leckerrein dabei! Und aus was hatte ich da am folgenden Abend Lust. Jiaozi und Baozi, also gefüllte Teigtaschen.

Alle Rezepte die ich fand waren mit Weizenmehl, doch da ich dieses ja meiden will entschied ich mich mal wieder mein eigenes Rezept zu improvisieren. (Ich war die letzten Tage wirklich kreativ veranlagt. ;) ) Es ist ja auch so, dass ich immer so lange nach Rezepten suche bis ich eines finde, welches ganz meinen Vorstellungen entspricht. Da kann ich mir die Zeit des Suchens ja eigentlich gleich sparen und anfangen zu kochen :D .

Für den Teig:
1 Tasse Roggenvolkornmehl mit 2 Teellöffeln Sesam, einer Prise Koriander und Salz mischen. Etwas Essig und danach Wasser zugeben, bis ein Teig entsteht. Dabei wirklich vosichtig vorgehen, sonst wird der Teig sehr patzig und man muss wieder Mehl dazugeben.
Abgedeckt ruhen lassen.

In der Zwischenzeit kann man die Füllung vorbereiten. Ich habe dafür größtenteils die Reste die sowieso noch daheim waren verwertet. Wobei ich feststellte das Jaozi so wir Pizza ein super Restelessen ist :).

Für die Füllung:
In eine heiße Pfanne nicht zu sparsam Öl geben, ca. 100g Räuchertofu in 0,5 cm Würfel darin anbraten. Eine fein geschnittene halbe Zwiebel dazugeben, etwas andünsten und dann 3 kleine Karotten in Würfelchen dazu und mit Ingwer und Salz würzen.
Die Pfanne von der Hitze nehmen und abgetropfte zerkleinerte Sojasprossen (1 Glas) dazugeben. Noch Paprikapulver und ein Ei darunterrühren.

Aus dem Teig eine Rolle formen und davon ca. 1 cm dicke Scheiben abschneiden, plattdrücken und zu Kreisen, mit einem Durchmesser von ca. 7 cm ausrollen. Einen Teelöffel Füllung darauf verteilen.

Eine große Pfanne erhitzen, etwas Öl hineingeben und die Teigtäschchen hineinsetzten, kurz anbraten bis die Unterseite leicht gebräunt ist. Dann eine halbe Tasse Wasser hineinschütten und sofort zudecken. Warten bis das Wasser verdunstet ist und servieren.

Ich habe mir noch eine Sauce dazugemacht:
2 El. Sojasoße, je ein Schuss Weißwein und Essig aufkochen lassen. Achtung: besser nicht die Nase zu stark in den Dampf stecken ;). (Eventuell ein Gewürz aus dem Metallelement wenn man die Reihenfolge auch hier einhalten will) 1 Teel. Agavendicksaft und 3 gepresste Knoblauchzehen mitköcheln lassen. Ich habe die Soße nicht gebunden. Wenn man will, dass beim Tunken mehr hängen bleibt kann man dies aber machen.

Ich hab mir recht viel Mühe gegeben die Reihenfolge der Elemente einzuhalten, in der Praxis war allerdings nur der Teig wirklich im Kreis zubereitet.

Da dieses Rezept ein Versuch war stimmten Teig und Menge nicht so ganz überein, ich musste dann nochmal Teig nachmachen. Von der Menge her ergab es ca. 2-3 Portionen.
Diese sahen dann so aus:

 Sie waren wirklich gut! Wird es sicher mal wieder geben. Ganz sicher sogar, weil ein Teil auf Vorrat im Gefrierer wartet :).

Geht es euch auch so, dass ihr eine Rezeptidee im Kopf hab und noch eine Bestätigung haben wollt ob man das eh so machen kann ansatt gleich selber loszulegen?

Amaranth-Orangen-Küchlein: eine Versöhnung

Obwohl ich mit diesen feinen Körnchen doch einen herben Rückschlag erlitten habe, wollte ich den Rest nicht Ewig im Küchenschrank herumkugeln haben.
Wieder hab ich nach Rezepten gesucht und wieder nichts ansprechendes gefunden.

Also allen Mut und Kreativität zusammennehmen, sich selbst was einfallen lassen und los gehts!

Zuerst mal wieder das Waschen. Diesmal habe ich ein frisches Geschirrtuch verwendet und den feinen - ja schon fast - Sand ordentlich durchgespült, was sich im Nachhinein doch etwas ausgezahlt hat. Zumindest kam mit vor, dass diesmal der bittere Geschmack nicht ganz so stark war. Zum Schluss des Waschganges alles in der Mitte des Tuches sammeln und ordentlich ausdrücken, dann umdrehn und über dem Topf entleeren. Mit der ca. 3 Fachen Wassermenge die restlichen Körnchen vom Tuch schwemmen.
Die Methode war so halbwegs praktikabel aber noch immer bisschen umständlich. Naja, was sollst. Weiter ging es mit kochen.
Diesmal habe ich ohne jegliche Gewürze gekocht es waren gut 40 Minuten. Wobei zuerst mal einige Minuten aufkochen, dann niedrig und dann eben noch ausquellen lassen.

Was dabei entstand war wieder mal ein glatschiger schleimiger Brei mit seltsamen Geruch. Der verbreitet sich ja schon beim Kochen und ist meiner Meinung nach wirklich gewöhnungsbedürftig.

Dann musste ich außer Haus und hab den Gatsch mal ruhen lassen. Eigentlich wollte ich ihn danach ins Abendessen einbinden. Aber daraus wurde dann doch nichts, der Hunger war zu groß.

Trotzdem wurde der Plan fortgesetzt und die Amaranthmasse auf ein mit Backpapier belegtes Blech gestrichen. Ich hatte ca. eine halbe Tasse an Ausgangsmaterial, damit hab ich das ganze Blech bestrichen, welches dann mal bei so ca. 170° Umluft für ungefähr 50 Minuten in den Ofen wanderte.

Ich musste zwar mehrmals aufsteigende Blasen wieder niederdrücken aber was dann aus dem Backrohr wieder rauskam, hatte eine mir sympathische Konsistenz :D.
Es erinnerte mich stark an Baiserplatten wie ich sie manchmal für Torten backe.

Da kam mir auch schon eine Idee wie ich diese riesen Amaranth Platte verwenden konnte.
Mithilfe kleiner Edelstahlringe fabrizierte ich Miniküchlein. Dazu habe ich die Platte so halbwegs auf die Größe der Ringe zugeschnitten und dann mit einer selbskreierten Füllung geschichtet.

Die Füllung bestand aus dem Saft von 5 Orangen, einem Stückchen Marzipan, einem geraspeltem Apfel, einem Schluck Amaretto, 5g Agar-Agar und noch Zimt.
Diese Eigenkreation war nicht unbedingt seehr lecker, aber ich wollte die Dinger fertigstellen um sie gleich am nächsten Tag verkosten zu können. Und da musste eben reichen was grad noch so im Haus war.

Und nun präsentiere ich mein Amaranth-Orangen-Küchlein:


Fazit: Die Küchlein waren ganz ok, und das wobei die Fruchtcreme, ja der eigentliche Geschmacksträger, nicht wirklich gut durchdacht war...
Ich denke, dass kann man sicher noch um einiges leckerer hinkriegen.
Eine weiter Idee die mir gekommen ist wäre, dass man der Amaranthmasse vor dem Backen noch Nüsse zugibt, eventuell etwas Süßungsmittel(Zucker, Agavendicksaft,...) oder vielleicht einen Schuss Rum.
Mal schauen ob ich da mal wieder was ausprobiere. Spannend wärs schon, aber jetzt werd ich mich mal an das Quinoa machen, das ich noch zuhause habe.

Zu bemerken ist noch, dass die Platten durch die feuchte Füllung wieder aufweichen. Also ist da nichts mehr knackig und knusprig, weshalb man auch wieder die kleinen Körnchen beim essen spürt. Deshalb würde ich auch einen nächsten Versuch mit Nüssen wagen, da merkt man das nicht so.

Noch ein Verwendungszweck der getrockneten Platte ergab sich auch. Die Reste hab ich nämlich als Suppeneinlage genutzt.

So ich hoffe ihr habt auch ein gutes Rezept für diese Körnchen!
Falls ja, ich wär dran interessiert !
Und hat noch jemand einen Tipp zum Waschen???


Bierbraten: ein Crockpotversuch

Nun war also die Zeit für meinen ersten richtigen Braten im Slowcooker gekommen.
Da von der letzten Party noch Bier im Haus war, welches so niemand trink, kam mir dieses Rezept gerade recht.
Ich habe mich recht gut daran gehalten, nur die Biermenge wurde ziemlich runtergeschraubt weil ich nur eine 0,5l Flasche öffnen und ganz verbrauchen wollte. Den anderen Teil verbrauchte ich nämlich gleich mit einem Rezept für ein Bierbrot. Das wurde mit Kümmel und Koriander aufgepept wirklich sehr lecker. Aber Brot ist ja bezüglich TCM nicht so der Burner ;).
Blieben also nur 125ml Bier für den Braten, als Ersatz habe ich 1/4l Gemüsebrühe verwendet.
Das Gericht habe ich am Abend um ca. 9 Uhr in den Slowcooker gegeben. Gegessen haben wir dann zu Mittag am nächsten Tag um 12.
Ich war von meiner Soße nicht gar so begeistert, irgendwas hat gefehlt. Aber die Rückmeldungen von jenen, die ich mit Kostproben beschenkt habe, waren äußerst positiv.
Als Beilage waren bei mir noch Rotkraut und Spätzle mit am Teller.


Ich war positiv überrascht, dass die Menge dann doch nicht sooo viel war. Die Schweinenuss hatte ca. 800 g. Davon haben wir zu zweit einmal gut gegessen, zwei Portionen eingefroren und eine verschenkt.
Auf jeden Fall ist die Zubereitung eines solchen Bratens im Slowcooker total stressfrei!

Der etwas andere Grießpudding

Da hab ich wieder ein interessantes Rezept ausprobiert. Ausgesucht habe ich es weil es ohne Milchprodukte und weißen Zucker auskommt.
Während der Herstellung hat es wirklich unheimlich gut geduftet. Nur als ich die Flüssigkeit zum im Öl erhitzten Grieß goss war ich etwas verblüfft wie schlagartig die Masse fest wurde.
Ordentlich in die Form gedrückt und nach einer Nacht im Kühlschrank sah es dann aber ganz hübsch aus:



Zum Essen war es etwas pampig, der Geschmack sehr orangig. Für zwei Leute war das eine ordentliche Menge und am Ende schmeckte er mir schon immer besser :). Der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier ;).
Da man die Tage wo es draußen so grauslig ist, auf kalten Grießpudding nicht so wirklich Lust hat, habe ich die abgeschnittenen Scheiben dann nochmal kurz im Backrohr erwärmt. Dadurch haben sie auch eine leichte Kruste bekommen und waren wirklich lecker!

Fake Rührei

Sodala ein weiterer Versuch mit Tofu, die Idee und das Rezept hab ich von hier. Alleine wäre ich wohl nie auf so eine Idee gekommen...
Wiedermal war ich sehr skeptisch aber weil die Bewertungen so ausgesprochen gut waren traute ich mich drüber und ich muss sagen es war definitiv essbar!
Zwar hatte ich keine Champignons im Haus aber ich glaub nicht, dass es daran lag das ich es noch nicht ganz so umwerfend fand.
Die zwei Fehler die mir unterlaufen sind waren wohl, dass ich den Tofu wohl zu fein zerböselt habe und zweitens, dass ich zu wenig Öl verwendet habe. So war das "Rührei" nämlich ganz schön trocken. Eine schöne authentische Farbe bekommt es allerdings wirklich durch das Kurkuma.
Dazu gabs mal ausnahmsweise ;) weißes Toastbrot.


Tofusticks & Tofuschnitzel

Heut gabs wieder Tofu, diesmal wieder inspiriert durch "Das Fünf Elemente Kochbuch", sollte es paniert sein.
Ich habe den Tofu mit Sojasoße und Pfeffer gewürzt, dann in Mehl und dann ins mit Paprika und Salz gewürzte Ei. Hier hab ich mich dann wieder vom Rezept gelöst und sowohl Eigelb als auch Eidotter verwendet. Und zu guter letzt eben in Sesam und Brösel.
Da ich recht viel Ei übrig hatte wurden einige Stücke doppelt paniert :) Ja ich liebe die Panier(ich glaub nicht, dass Panier das korrekte Wort ist aber zumindest sag ich immer so dazu, auf jeden Fall mein ich nicht einen Banner)!
Aus ein paar Tofuplatten hab ich auch Stäbchen geschnitten und diese paniert. Ging eigentlich auch ganz flott.
Dann eben ins heiße Öl und nach ein paar Minuten sahs so aus:


Für mich gab es noch einen Karotten-Apfel-Salat dazu und einen Klecks Mayonnaise.


Insofern hat mir diese Zubereitungsart von Tofu gut gefallen, nur Geschmack hat er selbst noch immer nicht wirklich. Ich frage mich ob das vielleicht an meiner Sojasoße liegt, die sicher nicht die qualitativ hochwertigste ist, und was man noch hernehmen könnte um dem Tofu Geschmack zu verleihen.

Wirklich super kann ich mir die Sticks zu einer Party als Fingerfood vorstellen. Ich hatte sie nicht im Kühlschrank und habe sie am Abend gegessen. Sie waren noch recht kross und weil da soviel Panier drum rum ist schmecken sie auch nach was!












Sterz, Kürbis & Kernöl: Steirisch hoch drei

Da der Kürbis*, den ich für die Tarte gekauft hatte, ziemlich groß war, galt es die letzten Tage diesen zu verbrauchen.
Und klar darf da eine Suppe nicht fehlen. Ich hab mich an diesem Rezept orientiert, nur die Sahne zwecks Resteverwertung durch Sauerrahm ersetzt.
Ich habe die Suppe als Hauptgang verspeist, weshalb eine ordentliche Einlage auch nicht fehlen durfte. Dafür hab ich etwas Polenta weich gekocht und dann schon knusprig an geröstet. Sterz* eben :D
Das Ergebnis war ziemlich lecker und mit ein bisschen Kürbiskernöl* garniert auch ganz nett anzusehen.

4 Tage Congee: ein Resüme

So hat mein Congee, welchen ich mit dem Slowcooker gekocht habe, übrigens in natura ausgesehen.


In der Früh wurde die letztes Portion meines Vorrates verspeist.
Heute war er richtig lecker, allerdings dann nicht mehr wirklich ein typischer Congee :).
Den vorgekochten und gestockten Congee aus dem Kühlschrank habe ich mit dem Saft von 3 Orangen aufgekocht, dann hab ich einiges dazugeworfen: Rosinen, Zimt, Salz, Ingwerpulver, und zum Schluss noch einen Teelöffel Honig.
Das war dann ein richtig gschmakiger Brei, mit Nüssen drauf hat er ein bisschen ausgesehen wie Tomatensoße mit Parmesan.


Also jetzt kann ich sagen, so gaaaaanz meins ist der Congee nicht. Die Konsistenz macht mir einfach zu schaffen. Ich hab halt so gern was zu beißen ;) .  Wenn man allerdings nur eine kleine Portion macht und diese gut würzt und danach eventuell ein Stück Kuchen isst,ist das schon ein nettes Frühstück. Mal schauen, nächstes Mal werde ich ihn mit Vollkornreis kochen, ich bin schon gespannt :). Aber jetzt mal eine Congee-Pause.

Kürbistarte

Gestern Abend war ich noch in der Küche tätig und habe noch eine Kuchen aus dem "Das Fünf Elemente Kochbuch" nachgebacken.
Ich muss sagen, ich war beim durchlesen mehr als skeptisch aber auch umso gespannter!

Für den Teig bin ich extra drei Geschäfte abgeklappert um endlich an Koriander zu kommen.
Die Zubereitung des Teiges ist wirklich eine Sache von schon eher Sekunden als Minuten.
1 T. Mehl, bisschen Kakao, 1/3 Tasse Öl, Koriander, 1/4 Tasse Wasser verrühren und 20 Minuten kühlstellen. Hier der Tipp: Mehl und Kakao zuerst vermischen; mein Teig war ein bisschen ungleichmäßig braun...

Dann ausrollen und mit einer Gabel EINSTECHEN.  (Gottseidank hab ich einen Blick ins Rohr gemacht ich hatte dann nämlich eine Kuppel, wäre mir sicher zerbrochen wenn er schon fertig gebacken gewesen wäre. So hab ich schnell noch ein paar Löcher reingemacht und das ganze wieder niedergedrückt.)  In eine Form geben und bei ca. 200-250 Grad backen bis er knusprig ist.

Für die Fülle 300g Kürbis in heißem Wasser mit Agavendicksaft, Rosinen, bei mir Vanillezucker, Nussmus, Ingwerpulver, Agar-Agar-Pulver in kaltem Wasser aufgelöst, Zitronensaft und Orangenschale weichdünsten. Da das bei mir nicht so ganz geklappt hat hab ich glaub insgesamt noch den Saft von zwei Orangen hinzugegeben...
Dann wird das ganze püriert. Etwas abgekühlt wird es denn auf den kalten Boden geschüttet.

Heut morgen war ich dann schon richtig neugierig wie meine Frühstücksnachspeiße :D wohl schmecken wird. Ich war ja selbst als ich die Tarte gestern in den Kühlschrank geschoben hab noch skeptisch. Aber ich muss sagen auch dieses Kuchenrezept hat mich überzeugt, ist zwar auch mal anders aber wirklich lecker. Wobei Kuchen ist es ja nicht wirklich hauptsächlich besteht das Ganze ja aus der Creme. Aber seht selbst:


Für mich war das auch der erste Versuch mit Agar-Agar und auch diesen behalte ich definitiv positiv in Erinnerung. Meiner Meinung nach wird es mit Agar-Agar nicht so galertig, es zergeht wesentlich besser auf der Zunge.

Congee: die Zweite, war nicht ganz so glücklich

Heute also das zweite Mal zum Frühstückreisbrei. Mit dem Unterschied: heute war er nicht frisch gekocht sondern kam aus dem Kühlschrank und war deshalb erst mal Pudding.
Wie gesagt ist diese Konsistenz nicht meins aber Gottseidank verschwindet die beim Aufwärmen und der Zugabe von Wasser wieder.

Dazu wollte ich eine Tofu-Zwiebel Pfanne machen. Aber wie ich das gemacht habe ist nicht wirklich schreibenswert ;) es war zwar durchaus lecker aber in Kombination mit dem Reisgatsch dann doch nicht so das Wahre. Aber Übung macht den Meister, also werd ich weiter ausprobieren.

Das es mir nicht ganz so geschmeckt hat könnte aber auch daran liegen, dass ich mir eine ziemlich große Portion Reiscongee aufgewärmt habe und deshalb dem Ende hin das nicht mehr runter brachte. Dieser Brei wird aber auch immer mehr im Mund...

So sah das ganze jedenfalls aus :

Zu Mittag gabs auch was leckeres: Spaghetti mit Thunfisch-Soße. Bild davon hab ich keines (davon gibt es eh auf chefkoch genug) aber geschmeckt hat es gut.

Durch Zufall hab ich diesen netten Blog gefunden, dessen Schreiberin wohl mehr Ahnung von TCM haben wird ;).
Gleich ihr erster Post kam mir sehr gelegen, ein Tofu-Gulasch. Aus den Resten des Tofus von der Früh wurde es gleich nachgekocht, allerdings nur die halbe Portion und davon wirds die Hälfte morgen zum Frühstück geben.
Auf jeden Fall hat es sehr gut geschmeckt auch mein Freund der Tofu recht skeptisch gegenübersteht fand es ganz gut :) . Bensonders der Räuchertofu gibt dem ganzen so ein bisschen Raucharoma :), da schmeckts gleich nach mehr.
Als Beilag gabs Bratkartoffeln.


Mein erster Reis Congee

So, heut Morgen oder besser gesagt gestern Abend war es endlich so weit. Die Zubereitung meines ersten Reis Congees.

Nach dem Rezept aus dem Fünf Elemente Kochbuch dachte ich mir, dass sich der Slowcooker doch super für diese Aufgabe eignen müsste.

Gestern Abend also 100g Reis und 1l Wasser angesetzt. Durch einem anderen Versuch mit Vollkornreis war ich skeptisch ob mir der wohl auch so richtig richtig weich wird also hab ich die Einstellung high gewählt.

Am nächsten Morgen hat mich dann die Aussage meines Freundes, welcher schon früher in er Küche war, etwas erschreckt. >>Dein Brei kocht und ist an der Seite angebrannt!<<

Doch alles halb so schlimm. An den Rändern ist es ein bisschen angehockt, aber von anbrennen war das noch weit entfernt. Das nächste mal werde ich auf jeden Fall auf high eventuell 2 Stunden aufkochen und dann auf mid zurückschalten.

Der Congee hat also gut geklappt, aber was hab ich dazu gegessen.

Ein selbstimprovisiertes Birnen-Orangen-Kompott:

In einem kleines Topf kaltes Wasser aufstellen,  eine Gewürznelke hineingeben und aufkochen, eine kleingeschnittene Birne dazugeben. Etwas Zimt und Kakao darüberstreuen.
Den Saft von einer Orange darübergießen. Salzen, die Nelke entfernen und mit einem Teelöffel Honig süßen.
Auf dem Congee angerichtet und mit gehackten Cashewkernen bestreut sah das dann so aus:


Ich muss sagen ich habe mir den Congee schlimmer vorgestellt. *gg* Was ich als sehr positiv empfinde ist, dass er so neutral schmeckt. Einzig und allein die Konsistenz wenn das ganze abkühlt ist mir nicht so ganz sympathisch. Da wird das nämlich sehr fest, fast wie Gelatine. Mal schauen wie es mir morgen ergeht, ca. 3 Portionen hab ich ja noch.

Rüblitorte

So endlich bin ich dazu gekommen, ein Rezept aus "Das Fünf Elemente Kochbuch" von Barbara Temelie und Beatrice Trebuth nachzukochen.

Wobei so ganz stimmt das gar nicht. Ist ja meiner Meinung nach das schlimmste Phänomen wenn es darum geht, dass jemand berichtet wie er ein Rezept nachgekocht hat, ob auf Foodblog oder chefkoch.
>>Ja ich hab mich genau an das Rezept gehalten ...nur da ein bisschen mehr... da ein bisschen weniger.... und das hab ich durch das ersetzt...<<

Und ich bin da keine Ausnahme. Naja: kochen ist ja auch Improvisation!

Wie der Titel bereits verrät handelt es sich um die Karottentorte die ganz ohne Mehl auskommt nur Nüsse sind einige drin sowie auch Eier. Gesüßt wird mit Marzipanrohmasse und Agavendicksagt, den ich erfreulicherweise gleich im Spar bei und um die Ecke bekommen hab.

Ziemlich mühselig war es das Marzipan mit den Dottern aufzuschlagen aber da half mir mein Freund mit unserem Handmixer (alias Schlagbohrmaschine , von der Geräuschkulisse her).
Da ich riesige Eier hatte hab ich eines weniger genommen, 5 sind doch noch genug oder ;)
dafür mehr Zitronensaft. Das ganze dann in eine Gugelhupfform und 50 Minuten im Ofen ergaben folgendes Ergebnis:
Ich hab noch ein bisschen Zuckerguss mit Blutorangen draufgemacht, zwar nicht ganz so TCM aber was fürs Auge. Wobei dieser am nächsten Tag komplett aufgesogen war.
Naja, wirklich zählen tut ja eigentlich der Geschmack und der war durchwegs gut!
Am Anfang noch recht ungewohnt weil er recht saftig war(lag vielleicht auch an meiner großzügigen Anwendung des Zitronensafts) und deshalb nicht so sehr an einen typischen Kuchen erinnerte.
Das zweite, dritte, vierte,... Stück schmeckten dann aber schon so gut, dass ich ihn bestimmt wieder mal nachbacken werde.

Rice and Beans

Laut TCM ist ein warmes Frühstück ja was ganz essentielles. In den paar Wochen wo ich versuche diesem Rat Folge zu leisten bin ich schon auch des öfteren auf das Problem gestoßen, dass in der Früh die Zeit oft knapp ist und man das Bett ungern früher verlassen will...

Ich habe mit dieser pikanten doch etwas deftigen Art von Morgenmahlzeit keine Probleme. Ein halbes Jahr in Costa Rica wo es jeden Tag "Gallo Pinto" gibt, das im wesentlichen nichts anderes ist als Reis mit Bohnen haben mich dieses Gerichten schätzen und lieben gelehrt.
Zwar muss ich mit bedauern eingestehen, dass diese Version nicht annähernd an das Nationalgericht Costa Ricas heranreicht, aber es macht satt und ist in der Früh schnell gemacht und schmeckt mir auch noch :D

Vielleicht entdeckt ja der ein oder andere auch noch seine pikante Seite in der Früh!

Die Devise heißt am Abend vorbereiten. Und das ist ging so:

Reis kochen, auskühlen lassen und ab in den Kühlschrank. Auch die Ticos verwenden beim Original nie frischen Reis.

Für die Bohnen hab ich in dieser Abgespeckten Version eine Dose ~500g weiße kleine Bohnen verwendet.
Eine kleingehackte Zwiebel in etwas Öl anschwitzen. Kleingeschnittenen Stangensellerie dazu und mit anrösten. Wer will gibt noch eine Zehe Knoblauch dazu. Ich hab das ganze mit etwas Weißwein abgelöscht und dann die Bohnen dazugegeben.
Dann noch ein paar Gewürze wie Bohnenkraut, Paprika etwas Tomatenmark, und den Rest dieser leckeren Scharfen Honig - Soße die vom Silvesterracelette übrig war.
Zum Schluss hab ich noch das Selleriekraut feingeschnitten und drübergestreut. Das Resultat dieser Vorarbeit waren diese zwei kleinen Töpfe :)



Am nächsten (und noch ein paar folgende) Morgen muss man nur noch ca. 1 -2 Schöpfkellen der Bohnen in einen kleinen Topf geben, das Ganze erhitzen und dann beliebig viel Reis dazugeben. Auch ohne Mirkowelle ist da alles in nullkommanix warm!

Wer doch ein bisschen mehr Zeit hat könnte auch noch zuerst Paprika, Mais  im Topf anbraten und erst dann die Bohnen dazu. Oder noch etwas frische Petersilie drüberstreuen.
Auf jeden Fall empfiehlt es sich die Bohnen bei der Vorbereitung nicht zu stark zu würzen, dann kann man mit den Gewürzen jeden Morgen noch ein bisschen spielen.