KBC:Kartoffel-Sellerie-Stampf

Auch auf dieses Rezept war ich sehr gespannt, weshalb ich es sogar bei diesem Temperaturen angegangen bin.
Leider fand ich dieses Gericht bzw. Rezept nicht soooo toll. Auch optisch gibt es nicht ganz so viel her.
Diejenigen die keine Bröckerl im Püree mögen, sollten die Finger davon lassen.
Ich hatte nur festkochende Kartoffeln im Haus, die zu verbrauchen waren. Das Stampfproblem bildete aber dann der Sellerie, weil dieser einfach sehr viel fasriger ist.
Ich fasste dann den Entschluss, die Masse durch ein Sieb zu drücken, was sich als ganz schön viel Kraftarbeit herausstellte. Da kam ich gleich nochmal ins Schwitzen.

Aber die Kalorien müssen ja auch erst verdient werden... Also meiner Meinung nach braucht es in einem Püree wirklich nicht so viel Fett... Ich frag mich ja auch immer, ob das mit einem guten Öl nicht genau so gut wird... denn Margarine hab ich so gut wie nie im Haus.

Auch von der Soße war ich enttäuscht und froh, dass ich nicht genau nach Rezept vorgegangen bin. Laut diesem sollte man 1L von dem Kochwasser der Kartoffeln und des Selleries zur Mehlschwitze geben. Ich hatte aber grad mal ca. 300ml Flüssigkeit, da das Gemüse ja nur "knapp mit Wasser bedeckt wurde". Gottseidank habe ich nur auf einen halben Liter aufgefüllt, denn ich wüsste nicht was ich sonst mit 1L dieser Soße gemacht hätte, bzw. wäre diese dann ziemlich geschmacklos und dünn gewesen.

Fazit: Werde ich so als eigenständiges Gericht wohl eher nicht mehr machen, die Idee ein normales Püree mit Gemüse aufzupeppen finde ich aber super.

Als Resteverwertung habe ich die Soße noch mit 1El Hefeflocken und gekochtem Kohlrabi gemischt, das gab es dann zu Nudeln, und hat gut geschmeckt.


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