KBC: Erdbeerkuchen

Anderen Blogs, die dieses Rezept auch in ihrer Kochbuchchallenge hatten, haben es ja hochgelobt. Ich kann mich da leider nicht anschließen.
Nicht, dass es nicht geschmeckt hat. Die Mischung viel Zucker, viel Fett, Mehl und oben drauf ein Haufen Erdbeeren kann man ja nicht wirklich versauen. Allein vom Geschmack haut das fast immer hin. Aber dennoch war es nicht das, was ich mir erwartet hätte.

Erster Minuspunkt: der Boden. Ich stelle mir zu Erdbeeren ja einen ganz fluffigen Teig vor.
2 Packungen Backpulver auf  300g Mehl sollten das ja eigentlich erfüllen. Taten sie auch, aber nur kurz. Schon bevor ich das Blech aus dem Ofen nahm ist der Teig wieder zusammengefallen. Das Ergebnis war eine recht kompakte Masse die beim Essen irre in den Zähnen kleben blieb.
Ich war etwas frustriert aber irgendwie hatte ich es mir auch schon erwartet, wirkt der Kuchen doch auch im Buch ziemlich dünn und zusammengefallen.
Belegt habe ich mit nur 1kg Erdbeeren, was gut gereicht hat, allerdings habe ich die Erdbeeren halbiert.
Beim Guss ging wieder ein bisschen was schief, wofür allerdings nicht das Rezept schuld ist.
Da ich keinen Tortenguss besorgen wollte, beschloss ich es mit Agar-Agar zu probieren.
Leider wurde das nur sehr sehr zögerlich fest als ich es auf den kühlschrankkalten Kuchen goss. Deshalb rann es mir auch aus der Form bis auf den Boden...
Ich habe dann das Backpapier an meiner Springform festgeklipst. Das, was dann noch auf dem Kuchen war hat nach kurzer Zeit im Kühlschrank aber gut geliert.
Ich persönlich finde die Konsistenz von dem Agar-Agar Gelee wesentlich sympathischer als jene von echter Gelatine, die ist für mich, pur als Guss, einfach grauslich.
Wie bereits gesagt,  war es geschmacklich essbar ;)
Aber dennoch werde ich nach diesem Rezept wohl keinen Erdbeerkuchen mehr backen. Beim nächsten Mal eher diesen Obstboden. Da fällt auch die Margarine weg, die ich immer extra besorgen müsste. Aber für den Guss bleib ich bei Agar-Agar.

KBC: Tomaten-Brot-Salat

Ein Rezept aus der Challenge, auf das ich mich eigentlich gefreut hatte. Es stellte sich jedoch heraus, dass es nicht gar so mein Fall war.
Für meinen Geschmack war viel zu viel Lauch drinnen, und der Knoblauch macht es noch zusätzlich ziemlich scharf.
Das Dressing war dafür wieder sehr knapp bemessen.

Ansonsten finde ich die Idee eines Brotsalates ja nicht so blöd. Aber der Backkartoffelsalat zwei Seiten weiter vorne im Buch war um Längen besser :)

Mittwoch #8 (#44)

Gesammelt wird hier.

Diesen Mittwoch blieb die Küche fast kalt, was aber nicht heißt, dass auch der Magen leer blieb :)
Lediglich das Frühstück wurde aufgewärmt und die Sonnenblumenkerne für den Melonensalat wurden angeröstet.

Zwei Gerichte kommen wieder aus meiner Kochbuchchallenge, wobei ich dabei immer die Mittag/Abendessen/Frühstück verdrehe. Aber egal, solange es schmeckt :D
Der Melonensalat ist übrigens sehr zu empfehlen.

Als Frühstück:
Kartoffel-Sellerie-Stampf
 Als Jause:
Knäckebrot mit Olivenölbutter und Tomatenmark...
...mit Salatbeilage und Cocktailtomaten
 Als sehr spätes Mittagessen:
Melonensalat mit Schokoreiskeksen
 Als Abendessen:
Kalter Nudelsalat mit Paprika Gurkerl und Kresse

KBC: Melonensalat

Endlich sind die Temperaturen für dieses Rezept gekommen. Besonders von Wassermelone kann ich nicht genug bekommen wenn es nur einmal warm genug ist. Allerdings habe ich sie bis jetzt immer pur genossen.

Mit der Melisse und dem Zimt ergibt sich eine wirklich schöne Geschmacks und auch Farbkombination :) Upps da seh ich grad, dass eigentlich Minze im Rezept steht, naja... Zitronenmelisse hat auch gut gepasst und die wächst grad so schön am Balkon. :)



Ich hab mal wieder gleich beide Portionen verdrückt. Wenn man viel davon isst, empfiehlt es sich was trockenes dazu zu essen, zumindest empfinde ich das so.... in meinem Fall waren das  Schokoreiskekse, auch das hat gut harmoniert :)

KBC:Kartoffel-Sellerie-Stampf

Auch auf dieses Rezept war ich sehr gespannt, weshalb ich es sogar bei diesem Temperaturen angegangen bin.
Leider fand ich dieses Gericht bzw. Rezept nicht soooo toll. Auch optisch gibt es nicht ganz so viel her.
Diejenigen die keine Bröckerl im Püree mögen, sollten die Finger davon lassen.
Ich hatte nur festkochende Kartoffeln im Haus, die zu verbrauchen waren. Das Stampfproblem bildete aber dann der Sellerie, weil dieser einfach sehr viel fasriger ist.
Ich fasste dann den Entschluss, die Masse durch ein Sieb zu drücken, was sich als ganz schön viel Kraftarbeit herausstellte. Da kam ich gleich nochmal ins Schwitzen.

Aber die Kalorien müssen ja auch erst verdient werden... Also meiner Meinung nach braucht es in einem Püree wirklich nicht so viel Fett... Ich frag mich ja auch immer, ob das mit einem guten Öl nicht genau so gut wird... denn Margarine hab ich so gut wie nie im Haus.

Auch von der Soße war ich enttäuscht und froh, dass ich nicht genau nach Rezept vorgegangen bin. Laut diesem sollte man 1L von dem Kochwasser der Kartoffeln und des Selleries zur Mehlschwitze geben. Ich hatte aber grad mal ca. 300ml Flüssigkeit, da das Gemüse ja nur "knapp mit Wasser bedeckt wurde". Gottseidank habe ich nur auf einen halben Liter aufgefüllt, denn ich wüsste nicht was ich sonst mit 1L dieser Soße gemacht hätte, bzw. wäre diese dann ziemlich geschmacklos und dünn gewesen.

Fazit: Werde ich so als eigenständiges Gericht wohl eher nicht mehr machen, die Idee ein normales Püree mit Gemüse aufzupeppen finde ich aber super.

Als Resteverwertung habe ich die Soße noch mit 1El Hefeflocken und gekochtem Kohlrabi gemischt, das gab es dann zu Nudeln, und hat gut geschmeckt.


KBC:Kokosmilchreis mit Erdbeersauce

Ganz klar, jetzt wo die Erbeersaison da ist, musste dieses Rezept ausprobiert werden. Besonders weil ich ein Milchreis Fan, bin habe ich mich sehr auf dieses Rezept gefreut.
Die angegebene Kochzeit war bei mir definitiv länger, Milchreis gehört einfach schön weich.
Durch die Kokosmilch bekommt das Gericht eine exotische Note, macht das Ganze aber auch ziemlich üppig. Weshalb ich zweimal (als Hauptspeise ;) ) davon essen konnte.
Beim zweiten mal übrigens gleich gekühlt, bei diesen Temperaturen wirklich eine super Alternative :).
Die Erdbeeren würde ich das nächste mal nur kleinschneiden und nicht pürieren. So patzt man den Pürierstab nicht an und das hat mehr Biss :D.
Ich habe übrigens Stevia, welches 1:1 wie Zucker süßt, zum Süßen verwendet. Xylitol werd ich sicher mal ausprobieren sofern ich es gefunden hab.

KBC: Soljanka mit Würstchen


Die Anmerkung, dass dieses Gericht am nächsten Tag noch besser schmeckt, habe ich gleich als Anlass genommen es am Vorabend vorzukochen um es dann im Thermosbehälter mitzunehmen. Da ich es in der Früh also sowieso aufwärmen musste und schon neugierig war gabs es auch gleich als Frühstück. :)

Ich habe Puszta-Wiener von Taifun verwendet, und gut ,dass ich ein Foto gemacht habe, jetzt ist mir auch klar warum meine Suppe, die  eigentlich mehr einem Gulasch ähnelte, sooo scharf wurde.... da steht ja scharf gewürzt. Und das obwohl ich den halben Teelöffel Cayennepfeffer noch gar nicht drin hatte - Gottseidank - ! Ich frag mich wie die Dinger pur schmecken wenn die schon einem Liter Wasser und 300g Kartoffeln so einheizen ;)
Geschmeckt hat es aber schon, insgesamt sehr deftig würzig. Was ich beim nächsten Mal anders machen würde ist die Würsten nicht als erstes anzubraten, diese sind dabei nämlich gnadenlos zerfallen, sodass es eher Soljanka mit Faschiertem wurde. Und natürlich würde ich mir beim nächsten Mal andere nicht so scharfe Würstchen suchen ;) .

KBC: Müsliplätzchen

Diese Kekse habe ich für eine Party gemacht. Sie kamen sehr gut an und wurden geschmacklich wie süßes Popcorn eingestuft. Mir ist das anfangs zwar nicht aufgefallen, aber ich muss sagen meine Gäste hatten recht. Süßes Popcorn...



Gut waren sie auf alle Fälle. Die Zubereitung war nicht schwierig wenn auch ein bisschen aufwändig. Mir persönlich sind da Flap Jacks lieber ;) die streicht man ja nur auf das Blech und schneidet sie nachher, dafür sind die dann aber auch etwas dicker.

Blogevent: I Love Austria

From Veggie to Vegan gibt es jetzt schon ein Jahr, ein Grund zu feiern und deshalb hat die Bloginhaberin zu einem Wettbewerb aufgerufen. Österreichisch sollte es sein, vegan und kreativ.
I Love Austria
Hier ist nun mein Beitrag dazu. Da das Rezept tatsächlich größtenteils eine Eigenkreation ist, ist es sicherlich noch nicht ganz ausgereift ;). Außerdem ist es auch ein bisschen spontan durch Improvisation entstanden weshalb die Mengenangaben nicht wirklich exakt ausfallen.


Spätzle Rot-Weiß-Rot

Für die Zwiebeln:
  • 1 Zwiebel
  • Salz 
  • Mehl 
  • Öl 
  • ein sauberes Geschirrtuch
Die Zwiebel schälen, halbieren und in Scheiben schneiden, nur nicht zu dünn.
Auf dem Geschirrtuch verteilen, sodass die einzelnen Schichten sich trennen. Salzen und dann einige Zeit warten und mit dem Geschirrtuch immer wieder trocken tupfen.
Zum Schluss mit Mehl stauben und dann portionsweise im heißen Öl herausbacken. Dabei darauf achten, dass sie nicht zu dunkel werden, da sie nachher noch ordentlich nachdunkeln.

Für die weißen Spätzle:
  • 1 El. Kichererbsenmehl
  • 1 Msp. Kala Namak
  • 1 Msp. Guarkernmehl
  • 125g Mehl
  • ca. 150ml-200ml Wasser
  • Maisgrieß
Für die roten Spätzle:
  • 2 El. Kichererbsenmehl
  • 2 Msp. Kala Namak
  • 2 Msp. Guarkernmehl
  • 250g Mehl
  • 250g Rote Rüben
  • ca. 300ml Wasser
  • Maisgrieß
Kichererbsenmehl, Kala Namak und Guarkernmehl mit etwas Wasser glattrühren. Zum Mehl geben und mit dem Wasser  (bzw. mit den in Wasser pürierten gekochten Roten Rüben) zu einem zähen Teig rühren.

Jahreszeiten bedingt habe ich nur rote Rüben bekommen die bereits sauer abgemacht waren. Im Spätzleteig fiel das aber kaum auf. Besser ist es aber sicher wenn man nur gekocht verwendet, diese kleinschneidet und mit etwas Wasser püriert.
Meine ersten Spätzle waren etwas weich durch die Zugabe von Maisgrieß wurden sie etwas kerniger.

Für die Käsesoße:
  • 1 El. Öl
  • 1 El. Mehl
  • Sojamilch
  • 2 El. Cashewmus
  • 2-3 El. Hefeflocken
  • 1 Tl. Gemüsebrühe
  • Pfeffer
  • Salz
  • gemahlene Bockshornkleesamen
  • Knoblauchpulver
  • Wasser
  • Schilcherwein
  • Sojasoße 
Öl in einem Topf erhitzen, Mehl kurz darin anschwitzen, mit Wasser oder Sojamilch aufgießen. Cashewmus dazugeben und dann WÜRZEN :)




Insgesamt habe ich von dieser Menge dreimal gegessen. Zum Aufwärmen habe ich die Spätzle einfach in einer Pfanne mit nicht zu wenig Öl angebraten und dann mit Käsesoße und viiiiiiel Schnittlauch gemischt. War auch super gut :)

Mittwoch #7 (#42)

Gesammelt wird diese Woche hier.

  

 Zu Mittag hat mein Bester Nudeln für mich gekocht, mit einem Gemüsesugo von Spar Veggie. Wir waren uns einig es war nicht schlecht aber selbstgemacht kriegt man es wahrscheinlich besser hin.

Dazu noch einen Salat mit Kernöl und ein paar gerösteten Kernen oben drauf.
Als Nachspeise gab es den Chiapudding aus "La Veganista"
Am Abend habe ich dann den Versuch gestartet nach einem Webrezept Öl streichfähig zu machen ;) hat nicht ganz so toll geklappt.
Aber es reichte für einen Öltoast mit Radieschen drauf.

KBC: Chia-Pudding mit Macadamia

Auf dieses Rezept war ich mehr als gespannt! Erst beim zweiten Anlauf im Reformhaus konnte ich die Samen ergattern.

Auch die Macadamianüsse waren nicht leicht zu bekommen. Schließlich habe auch ich gesalzenen verwendet. Mittlerweile habe ich aber auch eine Quelle für ungesalzene ausgemacht: Billa Corso.

Die Zutaten dieses Rezeptes sind also ziemlich schwer zu bekommen und sie sind auch einigermaßen exklusiv ;).
Die Zubereitung war dafür kein Problem auch wenn mein 0815 Stabmixer sicher nicht das schönste Ergebnis geliefert hat.
Ich habe ein paar mehr Nüsse und auch Datteln verwendet und das Vanillemark einer ganzen Schote, weil ich mich nicht auch noch auf die Suche nach Vanillepulver machen wollte...

Während der Zubereitung hat es ja schon geduftet, echt wahnsinnig gut!

Aber ich habe mich bis zum nächsten Tag gedulden können.
Was soll ich sagen, mein erster Eindruck war dann etwas enttäuschend, nicht süß genug... definitiv nicht süß genug für einen Pudding. Und eigentlich brauch ich es normalerweise nicht so extrem süß. Außerdem hatte ich ja schon 6 Datteln anstatt zwei reingegeben ....
Mit dem Himbeeren in Kombination konnte man es essen aber den Rest habe ich mir mit Agavendicksaft nachgesüßt. Geschmacklich war es dann gut obwohl ich mir auch da vom Geruch des Vorabends mehr erwartet habe.
Positiv Überrascht war ich, dass mich die Kerne nicht gestört haben, da ich es normalerweise überhaupt nicht mag, wenn sich im Pudding irgendetwas befindet.
Ich werde mit meinen restlichen Chiasamen definitiv weiter Pudding rühren ;) allerdings wohl mit richtigem Zucker... Man darf ja wohl ein bisschen sündigen :)
Was macht ihr aus Chiasamen?