KBC: Graupenrisotto mit Steckrübengemüse

Dieses Gericht hat mich enttäuscht. Ich hab erst beim durchlesen bemerkt, dass das Steckrübengemüse nicht mitgekocht wird. Nur die Zwiebeln werden mitgekocht. Dementsprechend lebt das ganze Gericht von der Gemüsebrühe... aber wer hat von der schon mal gach 3 Liter vorrätig? Ich hab teilweise Instantbrühe verwendet.
Außerdem sind entweder die 3 Liter oder die 30 Minuten ein Schwindel, so schnell nimmt die Gerste diese Menge an Flüssigkeit nicht auf.
Auch der Wein bringt jetzt nicht so viel mehr Geschmack mit. Die Hefeflocken am Ende hauen dann irgendwie alle feinen Aromen zusammen.
Ein anderes Thema waren die Steckrüben, die da eigentlich noch am Ende angebraten reinkommen sollten. Nach denen war ich seit lange Zeit auf der Suche. Ich hab aufgegeben. So sind neben den Petersilienwuzeln noch eine gelbe Rübe und noch eine Rübe reingekommen, ist mir grad entfallen was das genau war.


Trotzdem: Gerstenrisotto gerne wieder, das wird so schon schleimig :)

KBC: Weißbrot mit Kräutern

Ich muss gestehen, bei mir ist es nicht wirklich ein Weißbrot geworden, weil ich ca. 200g Roggenmehl aufbrauchen wollte. Der Teig lies sich trotzdem super verarbeiten, nur ein bisschen mehr Wasser war nötig. Auch gegangen ist er super und die Kruste ist richtig schön geworden. Ich nämlich sagen, dass ich es mit dem Brot backen nicht ganz so habe.
Einzig schade war, dass die Kräuter doch einiges an Aroma durch das Backen verlieren. Schön stelle ich mir die Tomaten-Oliven Variante vor. Die Bilder sind leider nicht sehr farbenfroh, aber die schöne Kruste ist zumindest zu erkennen :)

KBC: Brotknödel mit Kirschkompott

Das einzige was mir an diesem Rezept nicht gefallen hat war, dass ich die Knödel leider zweimal formen musste. Und das war eine ziemliche Patzerei!
Sie sind mir im Kochwasser nämlich leider wieder zerfallen. Zwar nicht ganz so extrem wie die Pizzaknödel. Diesmal habe ich auch wirklich Sojamehl verwendet, ich weiß nicht so recht woran es liegt. Eventuell war meine Masse zu feucht, ich werde weiter experimentieren. Oder hat jemand Tipps? Hier bin ich grad zufällig auf ein Rezept gestoßen, das ein gleiches Verhältnis zweichen Brot und Milch verwendet und das Sojamehl zuerst mit Wasser verrührt, werde es nächstes Mal auch so probieren.
Durch das nachträgliche Anbraten hatte ich dann aber zumindest Gebilde welche ihre Form auf dem Teller behielten.
Wir haben zu zweit die 4 Portionen als Hauptspeiße verdrückt.
Einfach super gut, Karamelkruste und innen schön weich flaumig. Dazu das Kompott hmmmmm. Für mich auch was Neues weil süße Knodel (also im Sinne von Semmelknödeln) hatte ich noch nicht.
Ich bin am überlegen ob man das Backpulver nicht weglassen könnte, wird beim nächsten mal probiert. 

KBC: Sobanudelsalat mit gefüllten Tomaten

Nach einer kleinen Durststrecke in meiner Kochbuchchallenge in der mich die Rezepte nicht so begeistert haben kommt hier für mich ein geschmacklicher Höhepunkt.
Die Zutatenbeschaffung für dieses Rezept hat mich zwar ziemlich verzweifeln lassen, gilt es doch so viele Zutaten zur rechten Zeit schön reif/ausgewachsen vorrätig zu haben. Darunter Avocado, Kresse, Sprossen, Orangen, Paprika....
Gescheitert bin ich dann schlussendlich an den Sobanudeln, obwohl ich diese schonmal beim Bioladen gekauft hatte. Aber diesmal waren sie aus, und auch im anderen Bioladen nicht zu haben. Da die Kresse aber schon gezogen und die Sprossen gekeimt waren wollte ich nicht aufgeben und hab mich für Vollkornhörnchen als Ersatz entschieden.
Die Zubereitung ist auch recht aufwendig, da so viele Komponenten geschnitten werden müssen und die Tomaten gefüllt werden.
Aber es zahlt sich aus! Würde ich den Salat nochmal machen, würde ich trotzdem ein paar Änderungen vornehmen:
Die Tomaten und die Avocado einfach kleingeschnitten unterheben.
Der Tofu würde ich kurz anbraten, so bekommt er sicher noch etwas mehr Biss.
Außerdem muss ich im Nachhinein sagen, dass ich die Hörnchenoption sehr gut fand, einfacher zu essen ist sie wahrscheinlich auch ;)
Und ohne Kresse und Sprossen schmeckt es sicher auch.

KBC: Grünkern-BBQ-Pasta mit Guacamole

Frau Just schreibt im Kochbuch ja, dass sie die Doppelte Portion auf Vorrat kocht. Ich frag mich nur wie lange sie dann davon isst... ein Jahr oder so?
Schon die einfach Menge ist jedenfalls ziemlich viel. Bei der Zubereitung musste ich leider feststellen, das mein Reismalz, welches ich extra während der Challenge gekauft habe zu schimmeln begonnen hat. Mir war nicht bewusst, dass das überhaupt schimmeln kann, Sirup schließlich, hab ich mir gedacht. Übrigens schon die zweite Zutat die mir verkommen ist, die Hanfsamen haben auch zu leben begonnen. Wäre auf jeden Fall hilfreich, dass wenn ein Kochbuch solch unübliche Zutaten verwendet auch Tipps zur Lagerung bereithält...
Naja, so kam halt Agavendicksaft in die Bolognese.
 Geschmacklich sehr tomatig aber irgendwie fehlte die Basis. Ich finde die Bolognesesauce der Lasagne war wesentlich gehaltvoller. Der Grünkern war trotz Einweichzeit noch recht hart. Bei anderen Rezepten wird er da meist geschrotet was wohl von Vorteil ist. So hat es nämlich nicht wirklich an Bolognese erinnert. Meine drei eingeweckten Portionen werde ich wohl eher zu Gemüse genießen als nochmal zu Nudeln.
Dass man Guacamole zu Spagetti serviert war mir auch neu. Ich hab sie dann einfach mit untergerührt, so gab sie dem Ganzen noch eine gewisse Cremigkeit. 
 
Habt ihr ein tolles Grünkernrezept? 

Zur Info: Da ich mir ja zwei drei Portionen eingeweckt habe gab es die Bolognese letztens zu Zucchininudeln (mühselig mit der Hand mit dem Sparschäler produziert, werden sie aber auch sehr schön). Dazu passt die Sauce finde ich hervorragend.

 

KBC: Schwarzwurzelragout in sahniger Sauce

Auch dieses, bisher gänzlich unbekannte Gemüse, habe ich laaange gesucht. Woher sollte ich auch wissen, dass der Gemüsehändler diese mysteriösen Wurzeln versteckt unter seinem Ladentisch aufbewahrt und erst auf nachfragen welche davon preisgibt.
Ein paar Tage später bin ich im Bioladen über die Wurzeln drübergestolpert, einfach so , ohne Suchen. Naja, so oder so hatte ich also welche.
 Beim Schälen gilt es sich zu beeilen, bevor einem die Hände verkleben. Das bereitgestellte Zitronenwasser hilft aber gut den austretenden Saft zu bändigen.
Ansonsten war dieses Rezept äußerst schlicht gehalten und genauso hat es auch geschmeckt. Sehr neutral, eine leichte Zitronennote, eine süße durch die Mehlschwitze , wirklich lecker als Beilagengemüse und dabei überhaupt nicht holzig wie ich es bei Spargel so hasse. Ob ich da nur Anfängerglück  hatte oder ob diese Wurzeln immer so butterzart werden, wer weiß. Danke fürs zeigen auf jeden Fall. 

 Bei mir gab es dazu einen mit Soja angeröstetem Reis. Habt ihr schon mal mit Schwarzwurzeln gekocht?

KBC: Flan mit Karamellsauce

Ein Megaflop war dieses Rezept. Und dabei schaut es so lecker aus. Im Buch aber auch auf meinen Fotos, aber die trügen.
Ich geb mal ausnahmsweise dem Rezept die Schuld. 
Zum Vergleich: Frau Schulz kocht hier eine Pudding mit 40g Stärke auf 1/2 Liter Milch. Der übrigens als sehr gut gelobt wird.
Im Rezept steht nun 40g Stärke plus ein Teelöffel Guarkernmehl auf 100g Seidentofu und 200ml Sojasahne. Beides schon von Haus aus dicker und natürlich wesentlich weniger Menge. 
Resultat war, dass die Masse schon kurz nach dem Zusammenrühren sehr fest war. Ich hab dann noch Hafermilch zugegeben. Aber retten konnte man es nicht mehr. Mein bester Freund hat einen noch warm gegessen und gottseidank erbarmete er sich auch für das letzte Schüsserl.
Als ich nämlich meinen kalt gegessen hab, war es mir schad um die Vanille. Mal wieder in diesem Buch. Ich sag nur Tempeh.


Die Masse war einfach gar nicht so, wie ich mir einen Flan vorstelle. Zu fest und mit einem komischen Nachgeschmack.  Wohl das Guarkernmehl? Mein Freund hat es mit teigig wie nicht richtig fertiggebacken beschrieben.
Bei mir gibts nächstes mal Pudding nach Frau Schulz nicht Just ;)
Macht das ganze Rezept auch einfacher: Milch statt Sahne und Seidentofu (der nicht immer so leicht zu bekommen ist) und schnell im Topf gekocht anstatt ewig im Rohr.
Falls irgendwer dieses Rezept doch lecker hinbekommen hat, möge er versuchen mich zu überzeugen.

KBC: Gratinierte Rote-Bete auf Birnen-Pilz-Gemüse

Hach, nach den bisherigen Rote-Bete-Rezepten, welche eher nicht sooo gut waren, und auch der Tatsache, dass mir der Cashewricotta nicht so geschmeckt hat war ich voreingenommen.
Gestört hat mich an diesem Rezept besonders die Angabe "Fischgewürzmischung". Da ich viele Gewürze sortenrein zu hause habe und ich mir nicht extra so eine Mischung zulegen wollte hab ich mal gegoogelt. Und natürlich etliche Varianten gefunden. Ich finde hier wäre es hilfreich gewesen wenn die Zusammensetzung dieser Mischung angegeben gewesen wäre.
Ich hab mich dann für eine (angeblich von Jamie Oliver) entschieden. Eigentlich nur Pfeffer, Salz, Rosmarin, Zitronenabrieb. Die Sauce, die eben mit diesem Fischgewürz gewürzt wird, war dann auch recht gut.
Auch den Cashewricotta hab ich extra nochmal in einer Miniportion hergestellt. Und er wurde, wahrscheinlich nicht ganz ohne Grund wegen dem neuen Personal Blender, wesentlich besser. Auch ohne vorheriges einweichen.



 Zur Sicherheit habe ich nur eine Knolle für mich zubereitet. Ja, man muss Rote Bete schon verdammt mögen um sich mit diesem Rezept anzufreunden. Ich fand es schonmal wesentlich besser als die Lasagne... aber nochmal machen? Nein. eher nicht. Oder doch. Dann aber mit Zwiebel. Das stell ich mir irgendwie lecker vor. Kann aber auch eine blöde Idee sein.

KBC: Rote-Bete-Lasagne

Warum dieses Rezept den Namen Lasagne trägt ist mir ein Rätsel. Bis auf die Aufschichtung zweier verschiedener Zutaten erinnert nämlich nichts an Lasagne. Sonst könnte sich ja auch ein Sandwich als solche ausgeben.
Vielmehr handelt es sich hier um Gemüsebeilage mit Gemüsebeilage dazu Gemüsebeilage.

Ich frag mich ob dieses Gericht wirklich so in der Zusammenstellung gedacht ist. Im Nachhinein finde ich ein schönes Baguette hätte besser dazu gepasst.
Ich fand es in der gesamten Konstellation einfach nur sehr grenzwertig.
Bis auf die Zubereitungsart der Roten Bete die ich irgendwie spannend finde und die man vielleicht irgendwann mal mit anderen Zutaten kombiniert verwenden kann werde ich von diesem Rezept Abstand nehmen.
Ok, die Champignons waren gut. Aber auch nicht zu diesem Hauptgang als Begleitung. Hab sie auch gar nicht mehr aufessen können sondern in einem Curry weiterverwurstet.
Was ist eure Meinung? Hat sich sonst noch wer über dieses Rezept drübergetraut?

KBC: Good Morning Sunshine


Ganz vorweg: macht dieses Rezept wirklich nur wenn ihr eine schön reife Mango und auch eine braun gepunktete Banane habt. Sonst lasst es. Im Rezept steht nicht unbegründet "reife Mango". Aber das ist ja nicht immer so leicht in unseren Breitengraden weshalb ich es leider trotzdem versucht hab...
Das Resultat war Spinat. Ja, wirklich, geschmacklich wie Cremespinat nur Salz hat noch gefehlt.
Die Farbe im Buch finde ich etwas unrealistisch, bei der Menge Spinat überwiegt denke ich immer das Grün.
Ich bin generell nicht so der Smoothiefan muss ich sagen. Musste mir auch die Portion auf zweimal aufteilen, sonst wäre mit glaub schlecht geworden. Trinken tu ich am liebsten Wasser und Tee, ansonsten hab ich gern was zu beißen. Gespannt bin ich trotzdem auf den Green-Power-Smoothie im Buch, mal schauen, da sind Datteln drin die sind immer schön süß, vielleicht werd ich ja da von dem Grünentrank überzeugt.