KBC: Kohlrabi-Pasta mit glasierten Kräuterseitlingen

Wer aufmerksam ist, dem ist vielleicht aufgefallen, dass es eigentlich Mairübchenpasta heißen sollte. Mit den Mairübchen ist das aber so eine Sache. Vor diesem Kochbuch kannte ich diese Dinger gar nicht, geschweige denn hatte ich sie schon mal gesehen, und auch nur dieses eine Mal für dieses Rezept konnte ich sie käuflich wo erwerben.
Und der Mai ist ja doch auch schon etwas her, sprich die Saison dieser Rübe längst vorbei. Da die Kräuterseitlinge, die man auch nicht gleich wie Champignons überall bekommt, aber anscheinend Saison haben, habe ich mir erlaubt die Rübchen durch Kohlrabi zu ersetzten.
Nach dem Toprezept von vor zwei Tagen folgte aber mit diesem hier für mich wieder ein Floprezept. Der beste Freund fand die Soße zwar nicht ganz so schlimm aber die Kräuterseitlinge mundetem ihm auch nicht so.
Ich finde die Soße einfach fad, und was sind schon Nudeln ohne gscheite Soße ...

Wenigstens brauch ich mir so keine Gedanken machen woher ich denn diese schwer aufzutreibenden Zutaten bekommen könnte wenn ich es denn wieder kochen wollte.

KBC: Gedünsteter Spitzkohl auf Tomatenpolenta mit Kräuterjus

Wow, also gleich mal vorne weg, das war für mich gegen Ende der Challenge doch noch mal ein richtiges Highlight.
Ich hatte zwar ziemliche Probleme Spitzkohl zu bekommen, doch letzte Woche gab es ihn dann doch einmal am Wochenmarkt.
Ansonsten sind die Zutaten sehr simpel und auch überschaubar. Das Reismalz habe ich durch Agavendicksaft ersetzt, da mir ersteres, das ich extra für die Challenge gekauft hatte, verschimmelt ist, was mich jetzt noch ärgert...

Beim Schreiben merke ich gerade, dass ich die Zutaten unter "Außerdem": den Basilikum und die Speisestärke zum Binden der Soße komplett überlesen haben muss. Was dem Geschmack aber nicht geschadet hat.
Die Zubereitung ist sehr simpel und schnell geschehen. Wasser/Brühe für die Polenta aufkochen, Polenta rein, rühren, ziehen lassen. Kohl (bei mir Achtel) in der Pfanne anbraten, würzen, ablöschen, dünsten. Die Tomaten kleinschneiden und unter die Polenta heben, servieren.
Besonders überrascht war ich hier vom Salbei der sich in diesem Gericht wirklich gut macht, dass hätte ich so nicht erwartet.

Einzig und allein die Portionengröße war bei diesem Rezept nicht ganz stimmig.
Einen halben Kohl für eine Person zu rechnen finde ich recht heftig.

Fazit: Super gut, sehr günstige Zutaten eigentlich, und extrem flott in der Zubereitung. War sicher nicht das letzte mal!