Use up along 2015 - Endstand

useupalong2015
Infos hier :)
Wie erwartet bin ich nicht weit gekommen und da ich mit diesem Sonntag ein Auslandssemester antrete wird das auch mein Endstand bleiben. Was soll ich sagen, mir haben entweder die Esser bzw. die Zeit gefehlt alles aufzubrauchen. Noch dazu hatten wir die letzten Tage einige Feiern (Abschied, Geburtstag...) wo man dann natürlich was besonders macht und wieder extra einkauft.
Damit es aber trotzdem nicht so frustrierend ausschaut habe ich wie folgt markiert:
Was wirklich aufgebraucht wurde
Was durch die Aktion wieder vermehrt verwendet wurde
Was mitkommt ;) Notration und Geschenke

 Zuerst im Bild dann schriftlich


  • Agavendicksaft
  • Hefeflocken
  • Traubenkernmehl
  • Hanfsamen
  • Leinsamen
  • Kokosöl
  • Mandelmus
  • Guarkernmehl (gibts hier von jemandem gute Rezepte?)
  • Sojaschnetzel
  • Seitanpulver
  • Aufstrich
  • Artischocken
  • Würzsoße
  • Mehl
  • Chiasamen
  • Carobpulver
  • Seitanaufschnitt
  • Cistrosentee
  • Gemüsebrühe
  • Tahin
  • Ferrero Roche
  • Amicelli
  • Pralinen
  • Shitakepilze getrocknet
  • Kichererbsenmehl wurden zu Spätzle
  • Erdnussöl
  • Sojamehl
  • Sonnenblumenöl
  • Linsen
  • Bitterschokolade
  • Mungbohnen
  • Kapern
  • Haferflocken
  • Erdbeershake
  • Couscous
  • Sonnenblumenkerne
  • Energieriegel
  • Maismehl
  • Grünkern
  • Lupinenmehl (HELP! Rezepte! !)
  • Noriblätter
  • Reisessig
  • Orangenzucker
  • weiße Kuvertüre
  • Kekse
  • Trinkschokolade
Ich finde die Aktion ja Klasse! Sicher schafft es kaum jemand wirklich alles in dieser Zeit aufzubrauchen aber zumindest schaut man mal, was man ohnehin daheim hat und versucht das zu verwerten. Oft entstehen so ja wirklich tolle Gerichte...
Beim mir war ein ausschlaggebender Faktor für die Ansammlung definitiv meine Kochbuchchallenge und das ausprobieren irgendwelcher Rezepte... So sammelten sich nach und nach exotische Zutaten an.

KBC: Königsberger Klopse

So, dann sind wir also angelangt beim letzten Rezept dieses Kochbuches.
Ein Gericht das ich bisher noch nie gegessen habe und dessen Geschmackskombination ich mir auch nicht so recht vorstellen konnte.
Leider musste ich (warum könnt ihr hier nachlesen) die Basiszutaten etwas ummodeln und zwar kam bei mir Sojaschnetzel in die Knödel und kein Seitan.
Für den Zusammenhalt der Knödel habe ich Guarkernmehl bemüht weil ich von dem immer noch reichlich von diesem Rezept über habe...
Diese mal waren mir die Knödel dann sogar gnädig und hielten zusammen :), was auch nicht immer so war.

Dazu hab ich frei Schnauze Spätzle kreiert da ich ja auch am Aufbrauchen meiner Vorräte bin:
30g Kichererbsenmehl (und damit weg)
170g Mehl
1 TL Guarkernmehl
1/2 Tl Kala Namak
1 Prise Kurkuma und Muskat
ca. 300 ml Wasser oder Sojamilch bis der Teig streichfähig wird.
Ja, was soll ich jetzt sagen wie es geschmeckt hat. Ich hab eigentlich keine Ahnung wie das schmecken soll... Ich fand es und das habe ich auch befürchtet etwas fad... in der Soße sind ja, außer Lorbeer, kaum Aromen bzw. Gewürze enthalten und auch die Klopse selbst werden nicht gewürzt. Ich hab sie zumindest noch gesalzen. Die Konsistenz war leider etwas teigig aber wenigstens die Spätzle waren gut *gg*

KBC: Seitan

Ich kanns kaum glauben aber das ist wirklich die Vorarbeit für das letzte Rezept dieser Challenge.

Eigentlich hatte ich vor dieses Rezept wirklich aus normalen Mehl zu bereiten. Da mir aber die Zeit davon läuft und auch noch etwas Glutenpulver von den Würsten übrig war, was sich mit einer neuen Packung grad auf die gebrauchten 300 g ausging entschied ich mich dann doch auf die weniger aufwendige Variante.

Einges ist für mich an diesem Rezept komplett unverständlich.
Warum rühre ich den Seitan mit leeren geschmacklosen Wasser an um ihn dann in einem überwürzten Sud zu garen damit er etwas Geschmack annimmt ?
Wäre es nicht einfach gleich ein paar Gewürze mit einzuverarbeiten? Ich bin zumindest für die Sojasauce diese Weg geangen und habe sie gleich mit dem Wasser vermischt...
Das nächste große Rätsel war mir warum ich das in einem Wasserbad im Wasser garen soll.
Auch das hab ich wieder mal wegrationalisiert.
Ich hab einfach den Sud zuerst einige Zeit gekocht und dann gleich direkt da drin den Seitan. Hat wunderbar funktioniert.
Nun aber zum diesem Teig. Also ich muss sagen als ich das Wasser zu diesem Pulver geschüttet hab und dann versuchte habe das zu einen Teig zu verbingen.... ich hab selten was ekeligeres gesehen. Die Konsistenz war schlagartig so zäh  und ich war nicht mehr imstande einige Klümpchen gleich zu verteilen... Das nächste Mysterium ist da für mich wie die Autorin da mit einem Schneebesen arbeiten will.

Für den Sud habe ich getrockneten Chili verwendig und auch bei dieser Brühe hab ich mir gedacht: Wie soll das jemals essbar werden...
Gegart habe ich ihn wie gesagt direkt im Topf. Da das Rezept doch recht viel ergibt habe ich als ersten Testlauf ein Gulasch zubereitet.

Zutaten:
ca. 300g Seitan
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
1/2 Paprika
1 Pck. Tomatenpassata
1 Tl Paprikapulver
1/2 Tl Thymian
1 Prise Zimt
1 Prise Nelke
etwas gemahlenen Kümmel
einen Spritzer Ketchup
1 Tl Rauchsalz


Zuerst die Zwiebeln und den Seitan kleinschneiden und in ordentlich Öl scharf anbraten. Dann die gepressten Knoblauchzehen und die Paprika in Würfeln dazu geben.
Mit Tomatenpassata ablöschen, würzen und einige Zeit köcheln lassen.

Mit Nudeln angerichtet schaut das dann so aus:
Ich muss sagen ich war positiv überrascht. Der penetrante Geschmack des Suds wurde anscheinend kaum von den festen Teigklumpen aufgenommen worden (was allerdings wieder dafür spricht, dass es wohl einfacher wäre die Würze gleich in den Teig zu geben...). Lediglich die Konsistenz lies zu wünschen übrig, stellenweise war diese schon extrem fest, wohl weil ich beim Vermengen zu langsam gewesen bin. Ansonsten kommt bei so einer Art Eintopf der Geschmack eh hauptsächlich von der Soße und die habe ich da recht gut improvisiert.

Eine andere Enttäuschung hatte ich als ich gerade zum letzten Rezept, den Königsberger Klopsen, ansetzen wollte... zwar steht unter Praxistipps, dass sich der fertige Seitan im Gefrierbeutel verpackt 2-3 Wochen halten würde... doch meiner hatte bereits nach einer Woche an mehreren Stellen Schimmel, was meiner Meinung nach daran liegt, dass der immer sehr feucht ist.
Tja... was nun aus dem letzten Rezept geworden ist, seht ihr dann die nächsten Tage. ;)

KBC: Ravioli mit Champignonfüllung

Getrüffelte Ravioli mit Champignonfüllung

Das getrüffelt musste wegfallen, weil der beste Freund das nicht mag hat und ich mich ehrlich gesagt auch nicht in diese Unkosten stürzen wollte.

Beim Teig hatte ich etwas Bammel, weil ich nicht das richtige Mehl vorrätig hatte. Ehrlich gesagt schau ich nie auf die Typenbezeichnung die irgendwo ganz klein versteckt ist. So wurde es statt 550er, 405er und weil ich Angst wegen der Bindung hatte 2TL Sojamehl anstatt nur einem (Was vielleicht auch daran liegt, dass es weg muss ;) ). 

Nach der Ruhezeit war der Teig dann aber super zu verarbeiten. Endlich wieder mal ein Anlass meine Klappförmchen zu verwenden mit dem die Herstellung auch sehr gut funktionierte.

Hier habe ich übrigens eine Bilderstrecke plus Rezepte für 3 Gerichte aus la Veganista gefunden, wer also die Ravioli ausprobieren will ist hier genau richtig. 
Übrigens haben die den Trüffel allerdings auch unterschlagen und so wie ich nur mit Olivenöl und Petersilie angerichtet, dazu gab es einen Salat, das hat gut dazu gepasst!
 
 Ja, zeitaufwendig ist es sicher den Teig zu machen und sich die Ravioli selbst zu füllen, dafür kann man dann aber bei der Füllung genau seinen eigenen Vorlieben und Ideen folgen (sofern man nicht ein Rezept nachkochen "muss") :)

Use Up Along – die erste Challenge

Da ich schon später bei der Use-Up-Along Aktion eingestiegen bin will ich wenigstens die erste Aufgabe erfüllen!
Innerhalb von zwei Tagen sogar zweimal habe ich ein Gericht mit nur einer Zutat die nicht aus meinen Vorräten stammte gekocht. (Gut, das Frühstück war nicht wirklich gekocht...)

Aber wollen wir uns mal so anschauen was ich die letzten Tage aus meinen Vorräten gemacht habe.

Frühstück: Overnight-Oats mit Vanillesojamilch, Chiasamen, Traubenkernmehl und Kurkuma frisch war nur die Mandarine :)

Mittagessen: Lupinen-Karottenbratlinge nach diesem Rezept (allerdings Mehl:Lupinenmehl 1:1, ich wills ja aufbrauchen ;) ) waren sehr gut! gibt es vielleicht gleich nochmal die nächsten Wochen

Abendessen: Sterz (ja, das Maismehl ist schon weg) mit Seitanpaprikawurst (die damit auch weg ist), Rauchsalz und der einzigen dazu gekauften Zutat Zwiebel

Bin gespannt wie es bei euch so lauft!

KBC: Veganer Aufschnitt

Es geht echt in den Endspurt! Die letzten Rezepte dieses Kochbuches warten darauf gekocht zu werden!

Der beim denn's der vor kurzen bei uns aufgemacht hat, hab ich dann das Seitanpulver entdeckt und im Hinterkopf wusste ich noch, dass das eine der wenigen Zutaten war die mir für diesen selbstgemachten Aufschnitt immer gefehlt hat.
Genauso wusste ich aber auch, dass Sojawürfel reinkommen und die musste ich dann wieder ganz schön suchen. Daheim bin ich dann draufgekommen, dass es wurscht gewesen wäre ob das Würfel, Schnetzel oder auch Filets gewesen wären weil die eh im Mixer landen.
Zufällig hatte ich sonst wirklich alle Zutaten daheim und so hab ich mich gleich an die Wurstproduktion gemacht.

Ein wirklich sehr simples Rezept, oder sollte ich eher sagen, man kann es sich noch einfacher machen als es im Rezept beschrieben steht ;)
Warum sollte ich die Paprika extra würfeln und die Zwiebel in feine Würfel schneiden wenn die eh dem Mixer zum Opfer fallen... sicher nicht ! geviertelt, das reicht, den Rest muss der alleine schaffen.
Die Zugabe von Wasser fand ich auch unnötig, die Zwiebel und die Paprika bringen genug Feuchtigkeit mit um die Sojamasse klein zu kriegen. Ich habe die Gewürze dann allerings erst nachher zugegeben und nicht mitgemixt. Durch das fehlende Wasser brauchte ich nachher logischerweise auch weniger Seitanpulver.
Ich habe meine Wurstmasse auch nicht in Alufolie gewickelt und sondern einfach in zwei geölte Schraubgläser (mit geradem Rand) gedrückt und im Wasserbad bei lose aufgelegtem Deckel köcheln lassen. Fertig sind sie wenn die Masse aufgegangen ist :) daher die Gläser nur etwa zu 3/4 füllen!
Danach habe ich die Würste gestürzt und kurz im Backrohr unter der Grillschlange gedreht bis sie eine schöne Farbe hatten mir leider auf einer Seite etwas verkohlt sind ;) aber man kann ja alles wegschneiden.
Langer Rede kurzer Sinn, hier ist das Endprodukt:

Ach ja, bezüglich Würzung. Da kann man sich ja eigentlich nach eigener Lust und Laune austoben. Ich habe statt normalem Salz Rauchsalz verwendet, was sich auch gut gemacht hat. In der Version wie sie im Buch beschrieben ist, ist der Aufschnitt recht paprikalastig. Ich fand ihn aber wirklich gut. Meinen Freund hat er aber dafür nicht vom Hocker gerissen. Zusammengehalten hat er übrigens auch gut, fasst besser als es auf dem Foto im Buch scheint. (Ich fand ja die Beschreibung der Konsistenz der Masse "feucht und leicht porös anfühlt" nicht gerade hilfreich)
Verspeist habe ich ihn auf Brot und einmal gebraten im Sterz, beide male hat er sich echt gut gemacht.


Use Up Along 2015

useupalong2015
Infos hier :)



Ja, ich weiß, ich bin spät dran. Viel zu spät. Aber ich bin dabei. Ich wollte nämlich eigentlich gar nicht mitmachen, weil ich gut die Hälfte der Zeit schon nicht mehr zuhause wohnen werde. Es geht nämlich ins Ausland.
Genau das ist aber ein guter Grund dann wieder doch mitzumachen, den was soll mein armer Freund denn mit den ganzen Dingen anfangen...
Außerdem hat die Zusammenstellung  der Teilnehmer dann doch so gut gefallen, dass ich mich doch noch aufgerafft habe und meine Kästen und Schränke durchgewühlt habe.

Da wir vor kurzem auch umgezogen sind war ich eigentlich schon seit längerem dabei meinem Vorrat zu dezimieren. Trotzdem ist es beachtlich was sich da so zeigt.
Das gute an der Aktion ist jedenfalls man weiß überhaupt einmal was man aufzubrauchen hat. Erkenne deinen Feind :)

von links nach rechts
  • Agavendicksaft
  • Hefeflocken
  • Traubenkernmehl
  • Hanfsamen
  • Leinsamen
  • Kokosöl
  • Mandelmus
  • Guarkernmehl (gibts hier von jemandem gute Rezepte?)
  • Sojaschnetzel
  • Seitanpulver
  • Aufstrich
  • Artischocken
  • Würzsoße
  • Mehl
  • Chiasamen
  • Carobpulver
  • Seitanaufschnitt
  • Cistrosentee
  • Gemüsebrühe
  • Tahin

  • Ferrero Roche
  • Amicelli
  • Pralinen
  • Shitakepilze getrocknet
  • Kichererbsenmehl
  • Erdnussöl
  • Sojamehl
  • Sonnenblumenöl
  • Linsen
  • Mungbohnen
  • Kapern
  • Haferflocken
  • Erdbeershake
  • Couscous
  • Sonnenblumenkerne
  • Energieriegel
  • Maismehl
  • Grünkern
  • Lupinenmehl (HELP! Rezepte bitte!)
  • Bitterschokolade
 Nachtrag:
  • Noriblätter
  • Reisessig
  • Trinkschokolade



Für die meisten Dinge habe ich schon Ideen. Manches ist sogar schon weg (Amicelli) anderes sicher kein Problem (Pralinen). Bei manchen Dingen bin ich mir dafür sicher, dass ich sie in den knappen zwei Wochen die mir noch bleiben aufbrauchen werde (Guarkernmehl). Ich freue mich schon auf die Challenges. Ich werde versuchen viele schon in den zwei Wochen zu machen und zu verbloggen.
Nach dazu versuche ich endliche die Kochbuchchallenge abzuschließen. Drückt mir die Daumen ;)

KBC: Burrito Bowl mit Zitronensojawürfeln

Sodala, da bin ich  wiedermal mit einem Rezept das ich aufgeschoben habe zu bloggen.
Dabei war das Kochen sicherlich weit aufwendiger... die Unmenge an Komponenten galt es zeitgleich zuzubereiten. Wiedereinmal habe ich auch an Kochgeschirr gespart und die Maiskolben auch gleich im Backrohr gegart. Die Zuchinni und die Sojawürfel wurden auch nacheinander in der gleichen Pfanne zubereitet und dann im Rohr warm gehalten. Und ach ja die Guacamole hab ich gleich ganz weggelassen...

Bei uns wurde daraus dann winterliche Wraps. Trotz meiner etwas reduzierten Variante gab es dann doch einige Möglichkeiten seine Fladen zu befüllen:


Fertig gepackt ergab sich dann folgendes Bild:


Mit den warmen Bohnen und insgesamt mehr gekochten Füllungen. Die Paprika Salsa war sehr gut und eine Idee wie man eine Soße ohne Majonaisebasis oder ähnliches machen kann. Auch die Sojawürfel habe positiv überrascht. Insgesamt also einiges an Inspiration für uns was wir noch in unsere Wraps packen können.