Mittwoch #6 (#41)

ohne viele Worte.
Reisbrei
Pumpernickel mit Artischockencreme
Backkartoffeln, karamelisiertes Ofengemüse und Artischockencreme.
Alprosoja Pudding mit Himbeeren.
Erstaunlich lecker!

KBC: Backkartoffelsalat

Kartoffeln liebe ich ja in allen Variationen und auch dieses Rezept ist eine wunderbare Art der Verarbeitung für die Knollen.
Im Prinzip habe ich mich an das Rezept gehalten nur Limettensaft wurde durch Apfel-Balsam Essig ersetzt und der Dill durch Rosmarin, den ich schon vor dem Backen auf die Kartoffeln gegeben habe.
Hier dann der fertige Salat mit Paprika, gebratenen Champignons und Rucola.
Ich würde sagen ein tolles Sommergericht zwar erfrischend aber man hat doch etwas warmes gegessen. Es ist leicht aber macht durch die Kartoffeln auch satt.
Und eigentlich braucht man für dieses Gericht ja gar kein Rezept, es ist einfach wunderbar wandelbar.

KBC: Artischockencreme

Wieder ein Rezept aus "La Veganista"; wie weit ich in meiner Challenge bin könnt ihr hier nachschauen.

Bei diesem Rezept ist wirklich alles super!
- Schnell gemacht (in meinem Fall um 6 Uhr in der Früh),
- alle Zutaten leicht zu bekommen (gut es wurden zwar Artischockenherzen und keine Böden aber ich denke das dürfte egal sein)
- und schmecken tut es auch noch.

Zum Frühstück gab es die Creme auf Pumpernickelbrot, bei Sonnenschein; endlich mal in diesem Mai :) !


Zu Mittag zu Backkartoffeln und gebackenem Gemüse. Die Creme war wirklich der Traum um die Kartoffeln zu dippen.


Wie gesagt bin ich von diesem Rezept begeistert. Was ich toll finde ist, dass man sich alle Zutaten auf Lager legen kann. Vorallem wenn man den Zitronensaft durch Essig ersetzt und tiefgefrorenen Schnittlauch anstatt den Frühlingszwiebeln verwendet.
So kann man sich in nullkommanix einen schönen Aufstrich oder eben einen Dip machen. Beide Varianten sehr lecker!

KBC: Spargelsalat

Um die Spargelrezepte abzuschließen habe ich mich entschlossen noch schnell auch dieses Rezept nachzukochen. Allerdings etwas abgewandelt mit grünen Spargel zur Abwechslung und auch denn Dill habe ich diesmal weggelassen.

Das Rezept war schnell gemacht. Und auch die Entscheidung für den grünen Spargel war gut, da dieser meiner Meinung nach weniger holzig ist.
Als Beilage gab es bei mir Reis.
Was soll ich sagen, so ganz überzeugt hat mich dieses Dressing nicht. Es war zwar ganz ok aber haftet nicht am Spargel weshalb dieser immer etwas geschmacklos war. Ich muss allerdings zugeben, dass ich den Spargel nicht in Salzwasser gekocht sondern ober dem Reis gedämpft habe.

KBC: Bauernfrühstück

Ich habe dieses Omelett gefüllt mit Kartoffeln dann aber doch als Mittagessen genossen.

Die Zubereitung war recht flott, weil ich meine Kartoffeln schon vorgekocht hatte. Das Omelett war auch schnell zusammengerührt.
Nur noch die mit Zwiebel angebratenen Kartoffeln rein und anrichten und fast hätte ich dass Gurkerl vergessen. Doch es hat es dann doch noch aufs Bild geschafft :) mit dabei war auch noch ein Rahmgemüse aus dem übrigem Mairübchen.

Fazit: In der Kombination mit den Kartoffeln war mit das Gericht etwas zu trocken aber ich stelle mir es gut mit gefüllt mit gebratenen Gemüse vor. Das Omelett war nämlich wirklich gut und wird wieder mal nachgekocht.

KBC: Kräuterbutter

Lange hab ich nichts von mit hören lassen. Dennoch hab ich in der Zwischenzeit an meiner Kochbuchchallenge weiter ge(arbeitet)/(kocht)/schlemmt :)

Da noch Alpromargarine im Hause war, welche mir so pur nicht so zugesagt hat, habe ich diese verwendet um die Kräuterbutter nach zu(kochen)/rühren.

Ich habe mich ziemlich genau an das Rezept gehalten. Wenn auch manche der Kräuter tiefgefroren waren. Dafür kamen manche direkt vom eigenen Balkon.

 Gegessen habe ich sie zuerst mit gekochten Kartoffeln. 

 Später dann auch mal auf Gemüse.
Alles in allem ganz lecker nur hab ich für Kräuterbutter nicht so wirklich einen Bedarf. Wirds also extra nach Rezept nicht wieder geben. Bei sowas improvisiere ich dann doch meist.

Blogevent: "Zeigt her eure Messer"

Bei diesem Blogevent musste ich einfach mitmachen, da es mir als ich von zu hause auszog genau so ging.
Jahrelang habe ich mich in der Küche meiner Mutter über die Messer geärgert als ich ihr beim Kochen half.
Die Übeltäter habe ich hier nochmal fotografiert (zum Teil vegetieren sie immer noch in den Schubladen herum, obwohl ich ihr zu Weihnachten meinen Messerfavoriten geschenkt habe. Aber dazu später mehr.) um daran zu erklären was für mich zwei wichtige Dinge sind, auf die ich seither achte. Die folgenden Überlegungen habe ich (für mich) für mein Hauptküchenmesser gemacht (welches zum Zwiebelschneiden, Schokolade und Nüsse hacken, Kräuterhacken oder auch zum Zerteilen großer Gemüseteile wie hartem Kürbis eingesetzt werden sollte.)

Erstens sollte der Griffe unbedingt höher sein als die Klinge, sodass wenn man diese hinunterdrückt die Finger immer noch Platz unter dem Griff haben. Ich habe mir nämlich angewöhnt beim Schneiden eine Art Wiegebewegung zu machen. Mit manchen Messern ist dies einfach nicht möglich, man würde sich die Finger zerquetschen. Schneiden kann man damit nur, wenn man es von vorne nach hinten zieht und den Griff gar nicht nach unten drückt. Fürs Schokoladehacken fällt es aber damit aus, außer man versucht sich an der Tischkante, damit die Finger Platz nach unten haben, was auf Dauer aber ungemein lästig ist.


Gut. Hier zwei Kandidaten die daheim noch verfügbar waren.
Sie erfüllt schon mal das Kriterium von oben, aber die Klinge ist wie man sehen kann nicht bis zum Ende durchgeschliffen bzw. endet der Griff so weit unten. Das ergibt das Problem, dass man beim Hacken bzw. meiner Wiegetechnik nicht auf der ganzen Klinge ganz aufs Brett kommt. Das ergibt dann immer dieses ärgerliche Ergebnis, dass die einzelnen Würfelchen noch an einem Band zusammenhängen weil sie nicht bis ganz nach unten durchgeschnitten wurden. Die Lage verschlimmert sich je älter und damit öfter das Messer geschliffen wurde. Es ergibt sich ein richtiger Bogen und der hinterste, ungeschliffene Teil der Klinge ist einfach höher, sodass die richtige Klinge nicht mehr ganz auf Brett kommt.
Abgesehen davon war der Griff nicht zu ertragen, nach langem Schneiden hatte ich immer einen Krampf in der Hand.
Gottseidank bin ich ausgezogen ;) . Und das sind die Messer die es jetzt bei mir gibt:


Die beiden Zwillingmesser (die mit dem roten Punkt)habe ich geschenkt bekommen und Gottseidank hat das Große alle oben genannten Kriterien erfüllt. Wobei eigentlich habe ich es abgekauft, um ein paar Cent denn Messer darf man ja nicht schenken, dass zerschneidet die Freundschaft und ich wollte da nix falsch machen ;).
Hier kann man schön sehen, dass die Klinge bis hinten durch geschliffen ist. Platz für die Finger gibt es auch genug.

Mit diesem Messer schneide ich jetzt glaub 2 Jahre und das wirklich gern. Es wurde noch nie nachgeschliffen aber ist verdammt scharf. Das bekam ich gleich am Anfang zu spüren als ich mir damit durch den Fingernagel geschnitten habe. Aber das kann es immer noch... als ich es einmal benutzte um vom Brett das Schneidgut direkt in den Topf zu schieben und dann in einer Hand Messer und Brett halten wollte um umzurühren plumpste es mir runter zielgerade mit der Klinge auf meinen Großen Zehen. Socke glatter Schnitt. Zehennagel glatter Schnitt. Ein paar Blutstropfen sind geflossen. Aber ich habs ihm verziehen. :)

Auch das kleine Zwillingmesser schneidet sehr gut. Aber da find ich die Klingenform etwas komisch, ich glaube es ist ein Schälmesser. Da ja kein Platz für die Finger bleibt würde ich damit ja eher eine Ziehbewegung machen. Damit Kratzt man aber nur irre mit der Spitze am Brett herum... und um Gemüse zu schälen verwende ich immer einen Spar-Schäler, weshalb ich dieses Messer nicht wirklich oft verwende.

Der Griff steht über die Klinge vor.
Dann habe ich noch ein zweites großes Küchenmesser. Auch dieses bekam ich geschenkt. Ein schwarzes Keramikmesser. Wie man am Foto erkennt, erfüllt es meine erste Anforderung eigentlich nicht, aber ich verwende es trotzdem ab und zu. Es schneide auch sehr gut und wurde auch noch nie nachgeschliffen (wobei das ja bei Keramik glaub ich gar nicht geht). Klarer Nachteil bei Keramik ist einfach die der porösen Klinge. Ich muss gestehen, dass ich mit meiner nicht gerade nett umgegangen bin als ich damit von einem zusammengeeisten Crasheisblock Stücke abgestochen habe ist eben die Spitze verschwunden. Ich hab allerdings erlebt, dass einem Keramikmesser beim Kuchenaufschneiden die Spitze abgebrochen ist.

Was gibt es sonst noch so in meiner Küche: einen Brotsäbel von Justinus. Ich muss zugeben, dass ich ihn gar nicht so gerne verwende weil es sooo lang ist. Es eignet sich gut um von einem großen Wecken Scheiben abzuschneiden. Aber zum Weckerln aufschneiden verwende ich lieber meine Victorionox Messerchen mit Wellenschliff. 


Die sind , wie auch meine kleinen glatten Messer von Justinus, einfach ungemein praktisch wenn man mal eine Kiwi aufschneiden will oder ein Radieschen zur Jause und die dürfen auch in den Geschirrspüler. Die gewellten haben den Vorteil, dass man damit auch zum Beispiel Tomaten gut schneiden kann weil sie es schaffen die Schale anzuritzen und nicht darauf herumdrücken (weil die glatten ja nicht ganz so scharf sind).

  Zu guter Letzt gibt es noch zwei mit denen ich ungern Schneide. Sie haben beide eine gezackte Klinge und die lästige Eigenschaft, dass sie beim Schneiden abdriften. Ich weiß nicht ob das jemand von euch kennt. Aber man setzt gerade an und spürt geradezu wie es in eine Richtung zieht. Das Resultat sind nicht gleichmässig dicke Scheiben. Ein NO-GO! ;)

Wenn ich mir nur eines aussuchen dürfte wäre das das große Küchenmesser von Zwilling. Auf dem zweiten Platz wäre das kleine Victorionox. Bei denen ist es aber ganz praktisch mehrere zu haben weil ich diese eben auch in den Geschirrspüler gebe.
Auf drittem Platz dann wahrscheinlich doch das Brotmesser. Und dann wäre ich wohl doch schon recht zufrieden.

 Ach ja, was ich zum Schluss noch sagen will wenn du ein gutes Messer hast kauft dir auch ein gescheites Brett!!!
Es gibt nichts ärgerlicheres als auf einem mini-plastik Brettchen das dann vielleicht auch noch eine gewölbte Oberfläche hat was schneiden zu wollen. Meiner Meinung sollte das Brett mindestens so tief sein wie die Messerklinge.

In diesem Sinne fröhliches schnibbeln :)

gkgkgg: Spar Veggie Vegetarische Bratwurst mit Majoran

gekauft:
bei Spar um 2,79€.

gekocht:
Aufschneiden, einschneiden und beidseitig anbraten. Zu beachten ist nur, dass die Plastikhaut zuerst entfernt werden muss.

Ich hab eine Wurst übrigens auch in der Piroggen verkocht. Diese wurden wirklich sehr gut. Vielleicht sogar einen Tick besser als jene mit Räuchertofu.

gegessen:
Also ganz ehrlich ich konnte keinen Unterschied zwischen diesen und den Bratvürsten von Merkur ausmachen. Da müsste man die wohl wirklich zeitgleich verkosten. Die vom Merkur sind glaub ich nicht Bio und kosten daher wohl 30 Cent weniger.
Jedenfalls waren auch diese gut!

KBC: Keine Conchiglioni mit Spargel-Dill-Sauce

Diese Rezept aus meiner Kochbuchchallenge hatte so seine Tücken in der Zutatenbeschaffung.

Conchiglioninudeln konnte ich keine auftreiben. Allerdings hab ich das Suchen auch recht schnell aufgegeben weil die Form der Nudeln doch nicht so essentiell ist, finde ich :) .

Mairübchen wusste ich erst mal gar nicht was das ist. Eine Internetsuche gab mir schon mal die Antwort wie die denn ausschauen, aber woher ich die bekommen soll wusste ich da noch nicht. Zuerst versuchte ich mein Glück im normalen Supermarkt aber dort gab es nichts Vergleichbares. Also noch auf den Wochenmarkt und beim Schlendern durch die vielen netten Standeln glaubte ich sie dann wirklich entdeckt zu haben.
Also habe ich mal nachgefragt ob das denn "Mairübchen" seien. Die Verkäuferin war ratlos und als ich sagte, ich wolle sie kochen, etwas entsetzt und meinte nur, dass das ein milder Rettich sei, den man nicht kochen könne. Aufklärung gab es dann durch eine weitere Kundin und den anderen Verkäufer: doch, sie kannten dieses Gewächs unter dem Namen Mairübchen. Haleluja! Gekauft!

Auch den Dill bekam ich an diesem Stand. Und um diese Jahreszeit an Spargel ranzukommen war definitiv kein Problem. Nur für die Limette musste ich am Samstagnachmittag nochmals außer Haus weil ich diese doch glatt vergessen hatte. So war ich doch schon sehr gespannt auf diese Geschmackskomposition.

Eigentlich bin ich exakt nach Rezept vorgegangen nur mein Gemüse habe ich wesentlich länger angebraten.
Ich hatte schon einige Bedenken ob mir das denn schmecken wird, der saure Limettensaft? , die Limettenschale?, die unbekannten Mairübchen? und dazu noch der Dill der eigentlich nicht so mein Favorit unter den Kräutern ist ?
Aber ich muss sagen es hat gemundet :) mal ganz klar eine etwas andere Nudelsoße aber gut.


Kennt ihr Mairübchen? Habt ihr Rezepte ? Ein Rübchen hab ich nämlich noch :)

KBC: Teufelskartoffeln

Dieses Rezept habe ich am Freitag Abend gekocht als ich schon recht hungrig war. In den angepriesenen 20 Minuten habe ich es nicht geschafft. Was wohl daran lag, dass ich die Kartoffeln ohne Deckel angebraten habe, ich denke da kommt nicht genug Hitze zusammen, dass sie so schnell garen.
Alles in allem ist es aber wirklich ein einfaches und flottes Rezept.

Der Rucola und das Pesto sind meiner Meinung nach nur eine optische Aufwertung. Für meinen Geschmack sind diese zwei Komponenten auch etwas zu würzig/scharf zu den eh schon gut gewürzten Kartoffeln. Das nächste mal werde ich sie deshalb weglassen :) macht das ganze noch einfacher.
Für die Optik würden sich als Ersatz sicher noch eine Dose Erbsen gut machen, dann reicht das Rezept vielleicht auch tatsächlich für zwei ;) ich hab nämlich gleich beide Portionen verdrückt.... ja ich liebe Kartoffeln.

KBC: Rührtofu

Weiter gehts mit meiner Challenge.
Diesmal war Rührtofu dran den ich schon zweimal allerdings nur mit Naturtofu gekocht habe.

Ich war schon beim Kochen als ich draufgekommen bin, dass auch in dieses Rezept neben Seidentofu und Räuchertofu noch normaler Tofu reinkommt. Zufällig hatte ich den auch noch im Haus. Das ist auch mein größtes Manko an diesem Rezept wenn man dieses Rezept nur für eine oder zwei Personen kocht hat man dann 3 angefangene Packungen Tofu daheim.
Ich werde mein nächstes Rührtofu mal nur mit Seidentofu probieren.

Aber hier mal die Version von Nicole Just in meiner Ausführung.

KBC: Hirseauflauf mit Äpfeln

Also ich sag nur Soulfood :D

Die Zutaten sind alle leicht zu bekommen und man kann sie auf Vorrat daheim haben.
Etwas irritiert war ich beim Abschöpfen des Kokosmuses. Fest war das bei mir nicht, auch nicht beim Aufschlagen mit dem Mixer. Hat dem Geschmack aber glaube ich nicht geschadet.
Außderdem habe ich mir die 4 El Zucker für die Form gesparrt, die habe ich glatt überlesen und dann waren meine Äpfel schon in die Form geschlichtet. Ich empfand es aber auch so süß genug.

Das Foto ist leider nicht so toll geworden ich war einfach schon zu gierig *gg* um dafür zu sorgen, dass es auch schön scharf wird.

Aber da ich diesen Auflauf bestimmt wieder mal machen werde gibts dann ja vielleicht ein schöneres Foto.

Die Übersicht über die KBC ist hier zu finden.

Mittwoch #5 (#37)

hier wird gesammelt!

Frühstück war ein Versuch der nicht ganz so geklappt hat.
Ich wollte meine Linsenlaibchen ganz dünn quasi als Toast im Plattengrill rausbacken um sie dann mit was beschmieren zu können :)
Hat nicht ganz so funktioniert weil sie immer noch sehr feucht waren. Hier jedenfalls das Bild.
Die alpro Margarine kann ich übrigens nicht empfehlen. Ich empfinde den Geschmack als sehr penetrant und zum backen kann man sie glaube ich auch nicht hernehmen . (?)


Zu Mittag stand dann was besonderes an. Ich hab für meinen Besten ein dreigängiges Menü gekocht. Da ich gerade an der Kochbuchschallenge dran bin war jedes Gericht durch das Buch "La Veganista" inspiriert. Ich habe alle Erfahrungen mit den Rezepten extra Verbloggt, also bei Interesse einfach auf den Bilduntertitel klicken.

Vorspeise:
Zwiebel->>Mett<< Brötchen
Hauptgang:
Polnische Piroggen mit Spinatfüllung
Nachspeise:
Vanillecreme mit Rhabarberkompott

Mir haben am besten die Piroggen geschmeckt, gefolgt von den Mettbrötchen und dann die Nachspeise. Die Reihung meines Freundes war etwas anders Vorspeise, Nachspeise, Hauptspeise. Tja Geschmäcker sind verschieden :D.

Am Nachmittag gab es dann noch ein Eis. Da das sehr spontan war gibt es leider kein Bild. Hier wurde bereits darüber gebloggt. Ich habe mich für eine Kugel Mandel entschieden.

Am Abend gab es dann einen Bohnen-Gersten-Brei der aber keines Fotos würdig ist. :)

KBC: Vanillecreme mit Rhabarberkompott

Bei diesem Rezept wurde gepatzt, sowohl von mir als auch von der Autorin. Denn in der eigentlichen Vanillecreme steckt laut Zutatenliste gar keine Vanille... die ist nur im Kompott enthalten.
Dieses wurde wiederum von mir verhauen weil ich meinen Wiener Bio Rohzucker aufgebraucht habe. Dieses Produkt kann ich wirklich nicht empfehlen. Erstens ist er so fein wie Staubzucker und zweitens stinkt er - zumindest meiner Meinung nach - grauenvoll. Und nun bilde ich mir ein er hat mir mein Rhabarberkompott versaut weil es erstens nicht rot wurde und zweitens weil es komisch schmeckte. Gut, dazu muss ich sagen, dass ich mich nicht wirklich erinnern kann Rhabarber schon mal gegessen zu haben und damit keine Vergleichsreferenz habe.

Aber auch anderweitig ging so einiges schief: meine Sahne, die Reissahne von Soyatoo, wurde nicht steif. Beim Einrühren des Guarkernmehls in den Seidentofu bildeten sich Klümpchen und die Creme wirkte nicht mehr so schön glatt.
Hier wollte ich das Rezept eigentlich auch schon abändern und statt 100ml aufschlagbare Sahne auf 400g Seidentofu mehr Sahne nehmen. Hab mich dann aber doch dazu entschieden es nach Rezept zu machen. So richtig fluffig wurde meine Creme nicht, eher Puddingartig aber das könnte eben auch daran liegen, dass die Sahne eben nicht wirklich aufgeschlagen war.

Beim Krokant ging zwar nichts schief aber ich finde so viel Butter braucht es da wirklich nicht! Leider war hier die Menge auch nur mit El angegeben....

Dies war eignetlich ein Rezept auf das ich mich irrsinnig gefreut habe und von dem ich auch durch das Rezeptfoto viel erwartet hatte. Auch mein Freund meinte so ein rotes Rhabarberkompott hätte er noch nie gesehen.

In der Abgedruckten Version werde ich dieses Rezept wohl nie wieder kochen. Aber vielleicht mit Himbeermuss und einer Creme mit anderem Sahne-Seidentofu-Verhältnis.

So jetzt aber die Beweisfotos. Als optische Aufpeper habe ich noch ein paar Himbeeren und Schildampferblättchen (Minze war keine im Hauf aber auch die passten ganz gut) draufgelegt, mein Kompott war ja leider braun... Trotzdem gibts es halbwegs was her und alles zusammen war dann doch einigermaßen essbar. ;D




KBC: Polnische Piroggen

Während des Kochens war ich von diesem Rezept eigentlich nicht sonderlich begeistert. Der Teig war anfangs sehr weich und patzig und ich musste noch zusätzliches Mehl unterkneten. Auch nach der Kühlzeit war er sehr weich und ich skeptisch, dass das jemals Teigtaschen geben soll die man in die Hand nehmen kann. Doch siehe da, das Backrohr hat wirklich gezaubert. Der Teig wurde schön fest aber locker, fast wie ein Blätterteig. Und auch die Füllung war sehr gut.
Ich hab sie sowohl mit der Spar Veggie Bratwurst als auch mit Räuchertofu gemacht, beide wurden sehr lecker.
Fazit: Tolles Rezept, werde ich bestimmt wieder machen, eventuell auch mit einer anderen Gemüsefüllung.

KBC: Zwiebelmett

Auf dieses Rezept war ich wirklich gespannt. In einigen Versionen hatte ich davon auch schon im Internet gelesen.

Zuerst wollte ich die Reiswaffeln abwiegen als ich draufgekommen bin, dass 100g gleich die ganze Packung ist... naja die werden wenn sie feucht sind eh zusammengehen hab ich mir gedacht.
Gemacht ist dieser Aufstrich Ruckzuck, nur das Zwiebelschneiden und das Zerbröseln der Reiswaffeln dauert ein bisschen.
Beim Zusammenschütten der flüssigen und trockenen Komponenten ist es mir leider ein bisschen vergangen. Ich finde der Geruch macht nicht gerade Appetit. Da er mir zu fad schmeckte habe ich ca. 2 El mehr Tomatenmark hinzugegeben. Ich hab mir schon Sorgen gemacht was ich mit den Massen jetzt mache... Immerhin ergab es dann doch zwei mittlere Marmeladengläser.
Aber gut, wie empfohlen habe ich den Aufstrich eine Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen. Am folgenden Tag gab es ihn als Vorspeise auf selbstgebackenem Bierbrot. Meine Version ist leider nicht ganz so knallig rot geworden sonder ist eher blass.
Meinem Freund hat er richtig gut geschmeckt (worüber ich wirklich froh war bei den Mengen die wir haben...) ich fand ihn auch nicht mehr so schlecht. Für mich würde ich ihn aber kaum wieder machen.
Das Rezept für das Brot:
480 g Mehl (Weizen und Roggenvollkornmehl)
1/2 l Bier
1 1/2 Tl Backpulver
1 Tl Natron
1 Tl Salz
ja 1 Tl Koriander, Kümmel und Fenchel

Zuerst die Trockenen Zutaten mischen, dann das Bier zügig unterrühren und in eine geölte Form geben. 30 Minuten bei 190°C auf unterster Schiene backen, dann aus der Form stürzen und auf dem Gitter 10 Minuten weiterbacken. Ich hatte nur eine Dekoform weshalb mein Brot jetzt eine Blümchenverzierung hat :) .